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Beim Solution Manager handelt es sich um eine zentrale Software zur Administration von SAP-Unternehmensanwendungen. Als Lösung für das Applikationsmanagement bietet der Solution Manager die funktionale Unterstützung der IT-Infrastruktur sowie die effektive Verwaltung der Software-Umgebung über den gesamten Lebenszyklus der Anwendungen hinweg.
Der SAP Solution Manager (SolMan) ist eine auf ABAP und Java basierte Plattform für das Application Lifecycle Management (ALM), also der Verwaltung von Software über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg – von der Entwicklung über den Einsatz bis zur Ausmusterung.
Der Solution Manager ist speziell dafür entwickelt worden, die Einführung, Wartung, Kontrolle und den Betrieb von Anwendungen in einer SAP Infrastruktur zu zentralisieren. Als “Single Source of the Truth” schafft SolMan somit Transparenz und reduziert gleichzeitig den Verwaltungsaufwand.
Dabei unterstützt der Solution Manager auch die Zusammenarbeit mit anderen im Unternehmen eingesetzten Anwendungssystemen, welche nicht von SAP stammen. Die verwaltete Anwendungslandschaft kann dabei wahlweise aus On-Premise-, cloudbasierten oder hybriden Systemen bestehen.
SAP-Kunden wird der Solution Manager als Teil ihrer Lizenzvereinbarung meist kostenfrei zur Verfügung gestellt. Durch den Einsatz von SolMan wird außerdem die Anbindung zum SAP-Support erleichtert, da dieser mithilfe des Solution Managers bei Störfällen relevante Daten schnell und zuverlässig erhalten kann.
Der aktuelle Release des Solution Managers ist die Version 7.2, welche sowohl für IT- als auch Business-Anwender innovative Funktionen zur Erweiterung und Verbesserung der Systemlandschaftsverwaltung liefert. Mittlerweile unterstützt SolMan auch die Nutzung der SAP HANA Datenbank und kann mittels SAP Cloud Platform unter SAP S/4HANA genutzt werden.
Ob in global agierenden Konzernen oder mittelständischen Unternehmen – heutzutage werden Geschäftsprozesse von Vertrieb, Produktion, Kundenservice, Finanzwesen und Personalmanagement allesamt mithilfe IT-gestützter Prozesse abgewickelt. Innovative Softwarelösungen erlauben die effiziente Gestaltung dieser Geschäftsprozesse. Voraussetzung dafür ist, dass die Systemlandschaft kontinuierlich überwacht und ihr reibungsloses Funktionieren gewährleistet wird.
Diese Aufgabe übernimmt der SAP Solution Manager: Er liefert alle nötigen Inhalte, Werkzeuge und Services, die im Rahmen des Application Lifecycle Managements (ALM) zur Aufrechterhaltung von Systemfunktionalitäten und dem optimalen Einsatz von Applikationen dienen. Eine entscheidende Rolle dabei spielt neben der Zentralisierung der Applikationsverwaltung auch die Automatisierung wiederkehrender Aufgaben, z. B. im Change Management.
Durch die Automatisierung von Systemaufgaben werden Administratoren entlastet, die benötigte Zeit zur Bearbeitung von IT-Prozessen nimmt ab und Mitarbeiter können ihren Fokus stattdessen auf die Optimierung von Geschäftsprozessen richten. So können Zeit- und Kostenaufwand insgesamt reduziert und mehr Ressourcen für unternehmensrelevante Themen genutzt werden.
Als zentrale Verwaltungsstelle für das ALM bietet SolMan eine Reihe von Inhalten, Werkzeugen und Services zur Unterstützung des täglichen SAP-Betriebs:
Dieses E-Book beinhaltet für Sie von uns ausgewählte Fachartikel rund um das Thema SAP Solution Manager.
Das konkrete Anwendungsmanagement wird im Solution Manager über sogenannte Workcenter abgewickelt – dazu zählen bspw. die Systemverwaltung, das System-Monitoring oder das Business Operation Center. Jedes Workcenter übernimmt feste Rollen und wird einem bestimmten Aufgabenfeld zugeordnet. Je nach Rollenzuteilung werden Inhalte, Werkzeuge und Services bereitgestellt, um dedizierte Aufgabenblöcke abzuarbeiten.
Der Vorteil dieser Struktur zeigt sich besonders bei der Verbindung verschiedener SAP-Systeme: Durch die Verteilung zugeschriebener Rollen und der entsprechenden Aufgabenzuweisung kann so garantiert werden, dass die Zusammenarbeit aller Workcenter das gesamte Anwendungsmanagement abdeckt. So werden Aufgabenüberschneidungen und Versäumnisse verhindert.
Das Anwendungsmanagement lässt sich in verschiedene Phasen aufteilen: Requirements, Design, Build & Test, Deploy, Operate & Optimize. Je nach Aufgabenbereich eines Workcenters wirkt es bei ausgewählten Phasen des Anwendungsmanagement mit.
Die seit August 2016 verfügbare und aktuelle Version 7.2 des SAP Solution Managers wurde als Antwort auf die Anfragen zahlreicher Kunden entwickelt. Im Vergleich zur Vorgängerversion bietet 7.2 eine Vielzahl neuer Funktionen, eine Erweiterung des Diagnose- und Analyse-Frameworks, eine verbesserte grafische Benutzeroberfläche und Möglichkeiten zur Anbindung an die HANA Datenbanktechnologie und SAP S/4HANA.
Insgesamt verfolgt SAP mit Version 7.2 die Absicht, nicht nur IT-relevante Prozesse abzubilden, sondern die Einbeziehung aller Geschäftsanwendungen und -prozesse in den Solution Manager zu ermöglichen. Dafür werden die wichtigsten Geschäftsdaten vollständig im Solution Manager abgelegt. Diese Daten können mithilfe einer neuen, auf dem SAP PowerDesigner basierenden Oberfläche zur grafischen Modellierung ausgewertet werden. Durch die offene Gestaltung der SolMan-Schnittstellen ist es zudem möglich, diese Daten auch anderen Tools zugänglich zu machen.
Neben der Integration des PowerDesigners zur grafischen Modellierung und Dokumentation von Geschäftsprozessen bietet Version 7.2 eine Reihe von Änderungen und Neuerungen, um Innovationen umzusetzen und die digitale Transformation zu fördern:
Kompendium: Testmanagement mit dem Solution Manager - 6 Schritte zum effizienten Testmanagement.
Mit dem Release von Version 7.2 ist der Solution Manager wichtiger Bestandteil einer SAP S/4HANA-Strategie, da er nun die Nutzung der Datenbanktechnologie HANA DB sowie der SAP Cloud unterstützt. So können Lösungen unabhängig von ihrem Standort sowohl On-Premise als auch in der Cloud überwacht und verwaltet werden.
SolMan 7.2 dient darüber hinaus als zentrales Werkzeug zur Vorbereitung der Systemlandschaft für die Migration auf die nächste ERP-Generation, indem es die Implementierung und den Betrieb von S/4HANA durch neue Funktionalitäten vereinfacht.
Weiterhin kann der Solution Manager nun selbst auf der HANA Datenbank betrieben werden, ohne dass dafür weitere Lizenzkosten anfallen. So kann die Leistung des Solution Managers verbessert und eine einheitliche Sicht auf die gesamte Software-Infrastruktur einschließlich SAP HANA erhalten werden.
Anfang 2018 hat SAP die Wartung für die Vorgängerversionen des Solution Manager 7.2 eingestellt. Um von innovativen Funktionen profitieren zu können und sich Support seitens der SAP auch weiterhin zu sichern, bietet sich daher der Umstieg auf Version 7.2 an.
Die Implementierung der Version 7.2 kann entweder über das Upgrade eines vorhandenen Solution Managers erfolgen oder über eine komplette Neuinstallation. In der Regel stellt das Upgrade die einfachere Möglichkeit dar, jedoch kann auch eine Neuinstallation die effizientere Methode sein – insbesondere im Fall bedeutender Hardware- oder Betriebssystemwechsel.
Für einen reibungslosen Umstieg auf das Release 7.2 müssen zunächst die Auswirkungen eines Upgrades auf das verwaltete System, die implementierten Prozesse und die Anwender erfasst und berücksichtigt werden. Im Rahmen der SAP Enterprise Support Academy bietet SAP für Kunden mit einem vorhandenen Enterprise-Support-Vertrag eine Vielzahl von Best Practices, Fachvorträgen und geführten Sessions an, um Kunden beim Umstieg auf das Release 7.2 zu unterstützen.
Der SAP Solution Manager setzt sich aus folgenden Modulen zusammen, die je nach Bedarf eingerichtet und genutzt werden können, um Zugang zu entsprechenden Workcenters und Aufgabenblöcken für ein agiles Lifecycle Management zu erhalten:
Application Operations beinhaltet Funktionen wie System Monitoring, Integration Monitoring und User Monitoring für die zentrale Überwachung, Analyse und Verwaltung von SAP-Lösungen. Darüber hinaus bietet es Unterstützung für SAP Analytics und Dashboarding, technische Administration und Guided Procedures, Root Cause Analysis und Exception Management.
In dieser SAP Solution Manager Schulung vermitteln wir Ihnen die Funktionsweise des SAP Solution Managers. Sie erhalten das nötige Know-how, um selbst die Einführung des SAP SolMan durchzuführen.
Durch vordefinierte Inhalte und zentralisierte Management-Tools verbessert Application Operations die Stabilität der Systemlandschaft und ermöglicht die Reduzierung der TCO für alle Aspekte des Betriebs.
Diese Komponente liefert Werkzeuge, um einen Überblick über den Status von Geschäftsprozessen zu erhalten, diese zu dokumentieren und auch systemübergreifend zu verwalten. So können auftretende Probleme rechtzeitig erkannt und entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
Mit folgenden Funktionen können Prioritäten und Kosten der Kerngeschäftsprozesse festgelegt und nachverfolgt werden:
Mithilfe des Data Volume Managements kann das Datenvolumen der Systemlandschaft überprüft und kontrolliert werden. Der DVM-Arbeitsplatz bietet eine integrierte, landschaftsbasierte Sicht auf Datensätze und zeigt auch systemübergreifende Datenvolumenbewegungen detailliert an.
Mithilfe von Data Volume Management können Maßnahmen getroffen werden, um Datenmengen zu senken und die Größe von Datenbanken zu reduzieren, wodurch Gesamtbetriebskosten deutlich gesenkt werden.
Diese Komponente steuert Änderungen von Systemlandschaften in einem umfassenden Workflow, welcher lückenlose und revisionssichere Aufzeichnung erlaubt. Hier erfolgt die Erstellung, Genehmigung und Bearbeitung von Änderungsanforderungen und die Implementierung sowie Analyse von Änderungen. Umfangreiche Reporting- und Analysetools bieten zudem einen Überblick der Änderungsverwaltung. Change Control Management-Aktivitäten können über Technologie-Stacks und Anwendungskomponenten hinweg durchgeführt werden.
Die Komponente Change Control Management besteht aus den folgenden Funktionen:
Transparenz ist die wichtigste Grundlage zur Optimierung selbsterstellten Codes. Das Custom Code Management ist die zentrale Komponente für alle Funktionen, um den kompletten Lebenszyklus von Eigenentwicklungen zu überwachen und zu verwalten. So können Implementierungen von Custom Code nachverfolgt und relevante Prozesse kontinuierlich verbessert werden.
Das ITSM bietet vordefinierte und standardisierte ITSM-Prozesse für eine zentrale Meldungsverwaltung und -bearbeitung. Durch die Integration von SAP CRM (Customer Relationship Management) ermöglicht das IT Service Management die Kontaktaufnahme mit allen an einer Meldung beteiligten Parteien. Dazu gehören alle Benutzer der Systemlandschaft oder der Unternehmenslösungen wie z. B. Mitarbeiter, Kunden, Berater oder Support-Mitarbeiter. Mit ITSM kann darüber hinaus eine Verbindung zu einem externen Helpdesk hergestellt, Serviceverbindungen eingerichtet und auf SAP Service & Support zugegriffen werden.
Die Komponente IT-Service Management besteht aus den folgenden Funktionen:
Landscape Management beschreibt Prozesse in der IT-Landschaft, die über mehrere Werkzeuge laufen: Es liefert Informationen über IT-Landschaften als Grundlage für den Systembetrieb und die Änderungsplanung von zentralen SAP-Lösungen. Es hilft Nutzern, die bestehende Landschaft optimal zu verwalten, zu nutzen und weiterzuentwickeln – z. B. durch Neuinstallationen, Aktualisierung von Support Packages oder Enhancement Packages, System-Upgrades oder die Umstellung auf SAP S/4HANA.
Der cloudbasierte Maintenance Planner des Solution Managers ermöglicht eine einfache und effiziente Planung all dieser Änderungen innerhalb einer SAP-Systemlandschaft. Alle Berechnungen der Änderungen basieren auf Systeminformationen. Die Ergebnisse des Maintenance Planners werden vom Software Logistics Toolset verwendet.
Dieser Prozess ermöglicht die ganzheitliche Verwaltung von Geschäftsprozessen: Sowohl die Geschäfts- als auch die IT-Sicht auf Prozesse, Anwendungen und Systemlandschaften können an einem Ort dargestellt und grafisch modelliert werden. So sind Geschäftsdokumentation und Systemrealität immer synchronisiert. Für diese ganzheitliche Art der Prozessbeschreibung stellt der Solution Manager zwei neue Schlüsselapplikationen zur Verfügung: Solution Administration und Solution Documentation.
Die Lösungsverwaltung ermöglicht die Anzeige und Pflege vorhandener Lösungen. Darüber hinaus können Administratoren hier neue Lösungen erstellen und definieren, um die Systemumgebung für die Solution Documentation einzurichten.
Die Lösungsdokumentation ist das gemeinsame Verzeichnis für Geschäftsprozesse und die zugehörige Dokumentation. So wird die Vereinheitlichung von Vorlagen, Implementierungs-, Upgrade-, Wartungsprojekten und -lösungen gewährleistet. Diese Anwendung kann von Spezialisten wie Business-Analysten, Prozessmodellierern und funktionalen Beratern genutzt werden.
Der Solution Manager ist mit den Projektmanagement-Funktionen von SAP Portfolio and Project Management (SAP PPM) integriert. So können an dieser Stelle z. B. Projektzeiten, Ressourcen und Status verwaltet werden. Das Project Management lässt sich mit folgenden Bereichen integrieren: Solution Documentation, Change Request Management und Requirements Management.
Das Test Management unterstützt das automatisierte Testen und Tracken der Freigabe von Systemänderungen mit Workflows zur Einbindung von Key Usern.
Es erlaubt das Festlegen von erforderlichen Prüfungsumfängen für Anwendungen und Geschäftsprozesse sowie die zentrale Verwaltung als auch Durchführung von automatisierten Tests. Dabei werden folgende Phasen durchlaufen: Festlegung des Testumfangs, Testplanung, Testen und schließlich Überführung der Änderungen in den laufenden Betrieb.
Im Testverlauf erfasste Prüfmaterialien und -ergebnisse werden zentral gespeichert, um für weitere system- und komponentenübergreifende Tests genutzt werden zu können. Gesammelte Projektdaten können zudem für die Planung zukünftiger Änderungen und zum Nachweis gegenüber der Revision dienen.
SAP Solution Manager Diagnostics und Monitoring
SAP Solution Manager Diagnostics ist ein Teil der SAP-eigenen “Standards for Solution Operations”. Der SAP-Betrieb erhält damit ein zentrales Analyse- und Monitoring-Werkzeug zur Identifizierung von Problemen und systemübergreifenden Durchführung von Analysen. Der SAP Solution Manager Monitoring stellt eine Infrastruktur für die unterschiedlichen IT-Aufgaben im Unternehmen dar. Die Monitoring Technologie MAI verbindet dabei technische Analysen und Administration mit Datenbankmonitoring und -management.
Hier befinden sich Informationen zu übergreifenden Themen im Solution Manager wie Content Activation, SAP Solution Manager Setup, SAP Engagement and Service Delivery, Analytics und mehr.
Anwender des Solution Managers haben seit einiger Zeit die Möglichkeit, neben den frei konfigurierbaren Komponenten auch sogenannte Focused Solutions ohne zusätzliche Kosten zu nutzen. Dabei handelt es sich um vorkonfigurierte Lösungen bzw. Erweiterungen für explizite Prozessanforderungen, welche sofort produktiv eingesetzt werden können, ohne dass zusätzlicher Aufwand für Programmierung, Dokumentation, Schulung oder Wartung anfällt.
Die Focused Solutions decken drei unterschiedliche Einsatzbereiche ab.
Sinn und Zweck des Solution Managers ist die Vereinfachung und Automatisierung von Aufgaben zur Aufrechterhaltung einer SAP-Landschaft. Durch seinen Einsatz können Administratoren nicht nur Zeit und Kosten sparen, sondern insgesamt produktiver und effizienter arbeiten.
Der modulare Aufbau des Solution Managers erlaubt dessen flexible Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der Nutzer und des Unternehmens. Je nach eingerichtetem Funktionsumfang kann der SolMan zusätzlich zur Unterstützung der bestehenden SAP Basis auch für anfallende Basis- und Projektarbeiten in der Systemumgebung eingesetzt werden.
Seit Release der Version 7.2 überzeugt der Solution Manager darüber hinaus noch mit einer verbesserten Bedienung in einer grafisch ansprechenden Benutzeroberfläche, dank welcher sämtliche Geschäftsprozesse in die Applikation miteinbezogen werden können. Auch in Zukunft ist mit zusätzlichen Optimierungen und Erweiterungen des SolMans zu rechnen.
Die bedeutendsten Vorteile auf einen Blick:
Interessieren Sie sich für die Implementierung des Solution Managers in Ihre SAP-Landschaft? Benötigen Sie Unterstützung bei der Konfiguration einzelner Module zur Verbesserung Ihrer Entwicklungs- und Geschäftsprozesse? Oder wünschen Sie sich ein Upgrade bzw. eine Neuinstallation des Solution Managers, um von den Vorteilen der Version 7.2 zu profitieren?
Unsere Experten stehen Ihnen bei allen Fragen zum Thema Solution Manager gerne zur Seite. Kontaktieren Sie uns einfach für ein unverbindliches Erstgespräch.
Sollten Sie mehr über SAP Solution Manager erfahren wollen, dann vereinbaren Sie eine kostenlose Websession mit uns. Ich freue mich auf Sie.
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Der Solution Manager ist eine auf ABAP und Java basierte Software, die als Lösung für das zentrale Applikationsmanagement einer SAP-Landschaft dient. Er ist für die Funktionalität der IT-Infrastruktur sowie für die Verwaltung der Software-Umgebung verantwortlich.
Der Solution Manager ist eine zentrale Plattform für das Applikation Lifecycle Management und hilft Unternehmen dabei, ihre gesamte SAP-Infrastruktur zu verwalten und zu warten. In neueren Versionen werden zudem innovative Funktionen für Business-Anwender bereitgestellt, welche über die reine IT-Verwaltung hinausgehen.
Der Solution Manager besteht aus einer Reihe von Untermodulen, durch die Anwender auf sogenannte Workcenter Zugriff erhalten. Jedem Workcenter werden bestimmte Rollen und spezifische Aufgabenblöcke zugewiesen. Je nach Zuweisung erhalten Nutzer dann Zugriff auf nötige Prozesse und Werkzeuge zum Erledigen der festgelegten Aufgaben. Durch das Zusammenspiel aller Workcenter wird das gesamte Anwendungsmanagement abgedeckt.
Der Solution Manager bietet eine Reihe von Funktionen zur Vereinfachung und Automatisierung von Administrationsaufgaben sowie zur Unterstützung von Geschäftsprozessen. Der bedeutendste Vorteil ist jedoch der modulare Aufbau: Der Solution Manager kann je nach Bedürfnissen des Unternehmens individuell angepasst werden, um Prozesse gezielt zu optimieren.
Vollumfängliche Implementierungs- und Betriebsunterstützung für führende Softwareprodukte unserer Partnerunternehmen:
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