Sie brauchen einen SAP Joule Berater und/oder möchten, dass wir Ihnen unser Angebot in diesem Umfeld vorstellen?
Bitte hinterlassen Sie uns Ihren Namen und die Kontaktdaten. Dann melden wir uns bei Ihnen.
In Zeiten des Aufstiegs von ChatGPT war es nur eine Frage der Zeit, bis große Unternehmen ihre eigenen KIs entwickeln. So hat es nun auch die SAP getan. Mit “Joule” hat man einen eigenen KI-Assistenten veröffentlicht, welcher Nutzern den Arbeitsalltag im SAP-System erleichtern soll.
Joule ist SAPs neuer und eigener Assistent, welcher auf generativer KI basiert, also genau wie das bekannte ChatGPT von OpenAI. Er soll demententsprechend natürliche Sprache nutzen und aus vorhandenen Daten lernen können. Diese können wiederum aus den SAP-Lösungen kommen, aber auch aus Quellen von Drittanbietern bezogen werden. Im Gegensatz zu ChatGPT sollen diese Daten jedoch nicht aus dem Internet, sondern aus firmeneigenen Daten der SAP-Software entnommen werden.
Joule wird in das gesamte Cloud-Portfolio integriert sein und dort “proaktive und kontextbezogene Erkenntnisse” aus den vorhandenen Daten ziehen, indem Daten aus verschiedenen Systemen gesammelt und in einen Zusammenhang gebracht werden. Er wird Ende dieses Jahres mit SAP-SuccessFactors-Lösungen und SAP Start, sowie Anfang nächsten Jahres mit SAP S/4HANA Cloud, Public Edition verfügbar sein. Danach folgen SAP Customer Experience und SAP-Ariba-Lösungen zusammen mit der SAP Business Technology Platform.
In diesem E-Book erfahren Sie, wie Sie KI in Ihrem Unternehmen einsetzen können.
Wie schon erwähnt, ist Joule ein generativer KI-Assistent, heißt also, dass er auf Basis von vorhandenen Daten lernt und daraus neue Daten erzeugen kann. In der konkreten Anwendung kann man Joule über ein Chatfenster oder per Sprachbefehl Fragen stellen, denn er versteht genauso wie ChatGPT natürliche Sprache und kann dementsprechend antworten. Dabei soll er aber nicht nur den Befehl verstehen, sondern diesen auch gleichzeitig in einen betriebswirtschaftlichen Kontext des jeweiligen Unternehmens bringen können. Zusätzlich weiß er über die Rolle des Fragestellers Bescheid. Die Antworten sind also sehr spezifisch, um den Nutzer bestmöglich in seiner individuellen Situation zu unterstützen.
SAP selbst spricht von einem Arbeitskollegen, der Ihnen in sämtlichen SAP-Anwendungen zur Seite steht, besonders in den Bereichen:
Joule wird in das Cloud-Portfolio integriert und in Zukunft immer mehr Szenarien für alle SAP-Lösungen bereitstellen können. Dem Vertrieb kann er z. B. bei der Analyse von Schwachstellen in bestimmten Teilen einer Lieferkette helfen, für die Personalabteilung lassen sich u. a. ganze Stellenausschreibungen generieren.
Im Grunde soll Joule die gesamte Arbeit im SAP-System erleichtern und vor allem beschleunigen. Langwierige Suchen nach bestimmten Daten oder Lösungen sollen der Vergangenheit anhören und die entsprechenden Antworten möglichst einfach und verständlich zur Verfügung gestellt werden.
Mit der Zeit lernt die KI natürlich immer mehr dazu und versteht die Geschäftsabläufe zunehmend besser. So kann sie im Laufe der Zeit wesentlich schnellere Erkenntnisse ziehen und intelligentere Lösungswege anbieten. Das Ganze soll letztendlich für produktivere Prozesse und einen insgesamt effizienteren Geschäftsalltag sorgen – natürlich immer mit dem Ziel der ROI-Optimierung.
Wie erwähnt, wird Joule in das Cloud-Portfolio integriert, somit besteht die Zielgruppe in erster Linie aus den Nutzern von RISE und GROW with SAP. Zudem gibt es laut eigener Aussage bereits 26.000 Nutzer der SAP Business AI Lösungen, Joule baut auf genau diesem Fundament auf. Der SAP Co-Pilot, der erste Sprachassistent aus 2017, wird übrigens nicht mehr weiterentwickelt und Ende des Jahres eingestellt.
Generell möchte SAP in Zukunft noch stärker im Bereich KI aktiv werden, weshalb das Unternehmen in letzter Zeit auch immer mehr Kooperationen mit anderen, kleineren KI-Firmen eingeht.
Das Thema KI spielt bei SAP nun schon seit Längerem eine wichtige Rolle und diese Entwicklung erreicht mit Joule nun einen neuen Meilenstein. Es bleibt abzuwarten, wie gut der Assistent dann in Realität funktionieren wird, jedoch kann die Implementierung als logischer Schritt für das SAP-System gesehen werden.
Mehr Nutzerfreundlichkeit und effizienteres Arbeiten sollen aber natürlich in erster Linie auch als gute Argumente für die Kundenbindung fungieren und somit Bestands- und Neukunden in die Cloud locken. Denn für On-Premise wird Joule nicht zur Verfügung stehen.
SAP Joule ist der neue generative KI-Assistent, welcher ab Ende des Jahres nach und nach in das Cloud-Portfolio integriert werden soll.
Joule lernt aus vorhandenen Geschäftsdaten und kann somit auf natürliche Sprach- und Textbefehle antworten, während er dabei stets im betriebswirtschaftlichen Kontext des jeweiligen Nutzers und Unternehmens agiert. Lösungsvorschläge sind somit wesentlich intelligenter und individuell hilfreicher.
Joule trainiert mit vorhanden Geschäftsdaten und lernt somit immer mehr über das jeweilige Unternehmen. Dadurch kann er schnelle und passende Antworten geben, genauere Analysen durchführen und dadurch den jeweiligen Nutzer in seiner Arbeit effizient unterstützen. Davon profitieren letztendlich sämtliche Geschäftsabläufe und langfristig das gesamte Unternehmen.
Joule wird Ende dieses Jahres mit SAP-SuccessFactors-Lösungen und SAP Start, sowie Anfang nächsten Jahres mit SAP S/4HANA Cloud, Public Edition verfügbar sein. Danach folgen SAP Customer Experience und SAP-Ariba-Lösungen zusammen mit der SAP Business Technology Platform.