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SAP OSS steht für Online Service System und ist über das Internet zugänglich. Teil des SAP OSS – das heute gängiger Weise nur als SAP Support Portal bezeichnet wird – sind sogenannte SAP-Hinweise, die sich speziell mit bekannten Problemen des SAP-Systems befassen.
SAP OSS wird ständig aktualisiert, da SAP-Kunden Probleme im SAP-System melden. Die SAP-Releases werden anschließend mit detaillierten Anweisungen zur Behebung des Problems versehen. Die meisten Probleme werden behoben, wenn SAP die nächste Version derselben Komponente veröffentlicht wird.
SNOTE wird für die Implementierung der SAP-Hinweise im System verwendet. SAP-Hinweise sind kleine Korrekturen, die von SAP bereits vor der Freigabe des Support Packages ausgeliefert werden. Alle SAP-Hinweise werden im als nächstes folgenden Support Package Release inkludiert. Die SAP-Hinweise, die die Korrekturanleitung enthalten, können über das SNOTE im System implementiert werden. Darüber hinaus gibt es FAQ-Hinweise, die nicht die Korrekturanleitung enthalten, sondern informative Hinweise sind. Die Hinweise können von SAP nach der Freigabe an die Kunden bearbeitet werden: Sobald der Hinweis von SAP bearbeitet wird, wird eine neue Version des Hinweises freigegeben.
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In einer typischen Support-Umgebung sind SAP-OSS-Hinweise der erste Anlaufpunkt für einen Berater, wenn es um ein Problem mit dem SAP-Standardverhalten geht. Der erste Schritt, wenn ein Problem im SAP-System auftritt, besteht darin, nach der Quelle zu suchen, an der das Problem beobachtet wird. Wenn es gelingt, den Code zu finden, der das Problem verursacht, werden SAP-Hinweise angezeigt.
Allerdings geschieht dies nur, wenn der Code, in dem das Problem auftritt, SAP-Code ist. Selbst wenn es sich um SAP-Code handelt, sollte der Berater eine ausreichende Analyse durchführen um sicherzustellen, dass es keinen benutzerdefinierten Code gibt, der den Informationsfluss für normalen SAP-Code stören könnte – wie z.B. durch einen User-Exit, BADI usw.
Sobald alle benutzerdefinierten Code- und Datenfehler ausgeschlossen sind, kann der Berater eine Schnellsuche auf erster Ebene in der SAP-OSS-Notizdatenbank durchführen, indem er die Symptome eingibt. Für den Zugriff auf den SAP-Serviceplatz ist die SAP S-User-ID erforderlich. Ein zertifizierter Berater verfügt in der Regel über eine eigene S-User-ID. Wenn jedoch Probleme für ein bestimmtes System geprüft werden, das einem Client zugeordnet ist, ist es besser, die S-User-ID zu verwenden.
Viele Hinweise im SAP OSS / SAP Support Portal werden anhand der Symptome nach Relevanz sortiert abgerufen. Der Berater muss die Hinweise überprüfen, um festzustellen, ob eine der Hinweise für das betreffende Problem verfügbar ist.
Nach dem Auffinden sollten nun die Release-Versionen überprüft werden, für die die Notiz gilt und dabei sichergestellt werden, dass das System, in dem Probleme beobachtet werden, dasselbe oder ein Vorgänger ist. In späteren Versionen wird das Problem behoben. Wenn kein SAP OSS-Hinweis vorliegt, kann der Kunde jederzeit ein Problem mit SAP protokollieren, das vom SAP Support behoben werden soll.
Ein SAP-Hinweis ist auf dem SAP Support Portal verfügbar, wird aber von Beratern häufiger als PDF-Datei entweder aus dem SAP Portal oder aus der SAP-Transaktion SNOTE heruntergeladen. Die Notiz enthält die Problemdetails, gefolgt von der Behebung des Problems. Weiterhin haben OSS-Hinweise bestimmte Informationen auf Kopfebene, die zwar trivial erscheinen, aber die erste Information sind, nach der ein Berater suchen sollte, bevor er sich eingehend damit beschäftigt.
Dies ist die SAP-Hinweisnummer, die den Hinweis in der SAP OSS-Hinweisdatenbank eindeutig identifiziert.
Dies gilt für die Anzeige von Hinweisen aus SNOTE. Für einen realisierbaren Hinweis gibt dies Auskunft darüber, ob er vollständig implementiert worden ist oder nicht.
Dies ist eine kritische Information für jede Notiz. Der Status zeigt an, ob der Hinweis Codekorrekturen enthält, die im SAP-System implementiert werden müssen oder ob er nur Informationen oder Anweisungen enthält, um das Problem bei Beachtung zu umgehen. Die Notiz mit dem Status ‘Can Be Implemented’ ist diejenige, die Codekorrekturen enthält und die das Problem löst.
Der Status ‘Can Not Be Implemented’ bedeutet, dass es keine Korrekturen auf Code-Ebene gibt, die das Problem beheben können. Entweder rät SAP, bestimmte Schritte zu vermeiden oder zu unternehmen, um sicherzustellen, dass der identifizierte Fehler nicht auftritt oder erklärt nur das Systemdesign und den Grund für den Fehler. Es gibt somit keine Änderungen auf Code-Ebene und damit auch keinen Handlungsbedarf für die Notiz.
Eine Zusammenfassung des Problems, das in der Notiz angesprochen wird, ist hier erwähnt.
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Spezifizierte SAP-Komponente, für die diese Notiz gilt. Dies ist nützlich, um die Verwendung von Hinweisen für bestimmte Probleme auszuschließen – so hilft diese Info beispielsweise, wenn die Notiz für einen bestimmten Bereich bestimmt ist und das beobachtete Problem nicht in diesem Bereich liegt, jegliche Hilfe aus der Notiz auszuschließen.
Dieser Abschnitt beschreibt die Symptome, oft begleitet von einem Beispielszenario, gefolgt von den Details des Fehlers.
Daraus geht hervor, warum und unter welchen Bedingungen der Fehler auftritt. Wenn ein Anwender ein Problem erhält und analysiert, ob die Notiz funktioniert oder nicht hilft dies zu sehen, ob die Bedingungen, die den Fehler verursachen, Teil des Problems sind, was es zu einem gültigen Szenario für die Notiz macht.
Darin wird der Lösungsansatz skizziert und dann detailliert beschrieben. Für eine Notiz, die angewendet werden kann ist dies eine Liste von Codes, die aktualisiert werden müssen, gefolgt von dem Code, der hinzugefügt, gelöscht oder geändert werden muss.
SAP betont deutlich die Komponentenversion, für die der Hinweis gilt. Der Grund dafür ist, dass SAP bekannte Probleme in zukünftigen Releases beheben wird und daher das beschriebene Problem nur in bestimmten Versionen oder früheren Versionen auftreten wird. Häufiger graben Berater am Ende Hinweise aus, die irrelevant sind, weil die Hinweise für ältere Versionen sind. Daher muss dies vor der Arbeit an den Notendetails sorgfältig geprüft werden.
Vereinfacht ausgedrückt sind SAP OSS-Hinweise Korrekturanleitungen von SAP für bekannte Probleme im SAP-System. Die Korrekturen können hauptsächlich in zwei Kategorien eingeteilt werden: Implementierbar und nicht implementierbar. Der Kopfbereich eines OSS-Hinweises gibt deutlich an, ob die Note implementiert werden kann oder nicht.
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Das Anwenden des SAP OSS-Hinweises ist eine einfache Aufgabe. Dennoch gibt es einige bewährte Verfahren, um auf Nummer sicher zu gehen und um das System zurücksetzen zu können, falls die OSS-Hinweise nicht wie gewünscht funktionieren oder Probleme auftreten:
OSS-Hinweise sollen Probleme beheben, sind aber immer noch Code-Veränderungen. Daher müssen die Funktionalitäten nach der Anwendung der Hinweise gründlich getestet werden – egal, wie trivial die Änderung ist.
Sollten Sie Fragen zu uns und unserer Arbeit oder konkret zu Umstellungsprojekten haben, dann vereinbaren Sie eine kostenlose Websession mit uns. Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen.
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Der OSS-Service ist über das SAP Support Portal verfügbar. Die von OSS bereitgestellten Korrekturanleitungen können automatisch über die Transaktion “SNOTE” oder manuell über die von SAP empfohlenen Schritte implementiert werden. OSS-Notizen sind herunterladbar und auch im PDF-Format verfügbar.
Die Transaktion “SNOTE”, auch bekannt als “Hinweisassistent”, bietet eine automatische Abfrage relevanter OSS-Hinweise, die auf das SAP-System angewendet werden müssen. Für die Anmeldung im OSS wird eine OSS-ID des SAP Support Portals benötigt. Diese kann entweder über den Systemadministrator des SAP-Kunden oder durch eine Online-Registrierung bezogen werden.
Falls OSS-Hinweise für Fehler oder Probleme in Standardprogrammen nicht verfügbar sind, werden Kunden und Partner gebeten, Kundennachrichten mit vollständigen Informationen und Priorität des Problems zu übermitteln. Basierend auf der Priorität wird SAP mit dem Kunden zusammenarbeiten und in schweren Fällen eine Lösung anbieten.
Vollumfängliche Implementierungs- und Betriebsunterstützung für führende Softwareprodukte unserer Partnerunternehmen:
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