Mit der zunehmenden Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) wächst auch die Notwendigkeit, Risiken systematisch zu identifizieren, zu bewerten und zu minimieren.
Die ISO/IEC 23894:2023, eine internationale Norm für das Risikomanagement von KI-Systemen, bietet Unternehmen einen strukturierten Ansatz, um verantwortungsvolle und vertrauenswürdige KI-Anwendungen zu gewährleisten.
Seit der Veröffentlichung der Norm im Januar 2023 liefert sie Unternehmen eine fundierte Methodik zur Integration von KI-Risikomanagement in ihre Geschäftsprozesse. Im November 2023 wurde die deutsche Fassung, E DIN EN ISO/IEC 23894, veröffentlicht. Angesichts neuer regulatorischer Anforderungen, wie dem EU AI Act, wird die Umsetzung solcher Standards zunehmend zu einer geschäftlichen Notwendigkeit. Unternehmen, die die ISO/IEC 23894 frühzeitig in ihre KI-Governance-Strategie integrieren, können sich besser auf kommende gesetzliche Vorgaben vorbereiten, gleichzeitig ihre Compliance stärken und das Vertrauen ihrer Kunden, Partner und Regulierungsbehörden erhöhen.
Die ISO/IEC 23894 richtet sich an Organisationen, die KI-gestützte Produkte, Systeme und Dienstleistungenentwickeln, herstellen, einsetzen oder nutzen. Sie bietet einen praxisnahen Rahmen, um Risiken entlang des gesamten KI-Lebenszyklus – von der Entwicklung über den Betrieb bis hin zur Stilllegung – zu identifizieren und zu managen.
Die Norm orientiert sich an ISO 31000 (dem allgemeinen Standard für Risikomanagement) und adressiert spezifische KI-Risiken, darunter:
Ein zentrales Ziel ist es, Unternehmen bei der Einbindung des KI-Risikomanagements in ihre Governance-Strukturen zu unterstützen und Stakeholder frühzeitig in Entscheidungsprozesse einzubeziehen.
Die Einführung eines strukturierten KI-Risikomanagements nach ISO/IEC 23894 umfasst mehrere Maßnahmen:
Die Norm fördert eine integrierte Sichtweise auf das Risikomanagement, indem sie sich mit anderen Managementsystemen abstimmen lässt, darunter:
Unternehmen, die die ISO/IEC 23894 implementieren, profitieren nicht nur von einer verbesserten Regelkonformität, sondern auch von einer höheren Akzeptanz ihrer KI-Technologien bei Kunden, Partnern und Aufsichtsbehörden.
Künstliche Intelligenz für Unternehmen: Ein Ratgeber für Entscheider
Trotz der klaren Vorteile ergeben sich noch offene Fragen zur praktischen Umsetzung der Norm:
Diese Fragen sind entscheidend, um die ISO/IEC 23894 weiterzuentwickeln und Unternehmen bei der Anwendung optimal zu unterstützen.
Für alle Unternehmen, die KI-Systeme entwickeln, einsetzen oder verwalten – insbesondere in regulierten Branchen wie Finanzwesen, Gesundheitswesen oder öffentlicher Verwaltung.
Die Norm verbessert die KI-Governance, sorgt für ein systematisches Risikomanagement, stärkt das Stakeholder-Vertrauen und unterstützt die Einhaltung regulatorischer Anforderungen.
Sie konzentriert sich spezifisch auf das Management von KI-Risiken und ergänzt andere Standards wie ISO 42001, das ein allgemeines KI-Managementsystem beschreibt.
Unternehmen benötigen ein interdisziplinäres Team mit Fachwissen in KI, Risikomanagement und dem jeweiligen Geschäftsfeld. Schulungen und externe Beratung können zusätzlich unterstützen.
Dazu gehören Bias und Diskriminierung, mangelnde Transparenz, Datenschutzprobleme, unerwartetes Verhalten, Sicherheitsrisiken und ethische Herausforderungen.
Wir begleiten Unternehmen bei der praktischen Umsetzung der ISO/IEC 23894 mit folgenden Beratungsleistungen:
Kontaktieren Sie uns – wir unterstützen Sie auf dem Weg zu einem systematischen KI-Risikomanagement!
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Vollumfängliche Implementierungs- und Betriebsunterstützung für führende Softwareprodukte unserer Partnerunternehmen:
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