Die SAP Integration Suite ist ein Cloud-basiertes Integrationsprogramm, welches es ermöglicht, Geschäftsprozesse über die Verbindung von SAP- und Drittanbieteranwendungen, Datenhubs und weiteren Optionen zusammenzubringen. Dadurch können die Software-Infrastruktur erheblich komprimiert und Kosten und Fehleranfälligkeit reduziert werden.
Die Software-Infrastruktur ist in vielen Unternehmen in einzelne Anwendungen zerstreut. Man muss bedenken, dass aus der Verbindung von Daten, Technologien und Geschäftsprozessen ein erheblicher Wert gezogen wird. Viele fragmentierte und unübersichtliche Anwendungen und Prozesse behindern dabei eine effektive Arbeitsweise und Wirtschaftlichkeit.
Somit wird also die Integration, bzw. Verbindung verschiedener Software-Lösungen immer wichtiger, je mehr Mitarbeiter und Prozesse davon abhängen.
Als Cloud-basiertes Integrationsprogramm schafft die SAP Integration Suite übersichtliche Verbindungen zwischen Drittanbieteranwendungen wie z. B. Google Drive, Salesforce, Slack und SAP S/4HANA und optimiert und automatisiert sie. Dabei funktioniert die SAP Integration Suite über zwei verschiedene Anwendungsweisen, iPaaS und EiPaaS.
iPaaS
Integration Platform as a Service (iPaaS) ist einfach gesagt eine Plattform zur Verbindung separater Systeme, indem es eine Kommunikation samt Datenaustausch zwischen den verschiedenen Anwendungen ermöglicht und somit wiederum eine Brücke zwischen den verschiedenen Abteilungen und Systemen schafft.
EiPaaS
Das Enterprise Integration Platform as a Service (EiPaaS) Modell ist darauf ausgelegt, Integrationsprojekte auf Konzernebene zu unterstützen, was beispielsweise High-Availability, Notfallwiederherstellung (HA/DR) und Service-Level Agreements (SLAs) beinhaltet.
In diesem Whitepaper haben wir für Sie einen Leitfaden zur Einführung der SAP Integration Suite erstellt.
Die SAP Integration Suite besteht aus unterschiedlichen Lösungen, die jeweils dazu beitragen, die Effizienz zu steigern und Prozesse zu verschlanken. Im Folgenden die einzelnen Funktionen im Überblick:
Cloud-Integration
Mithilfe der Cloud-Integration können Anwender Cloud- und On-Premise-Anwendungen miteinander verbinden, egal ob SAP oder Nicht-SAP Anwendungen.
Zudem stehen in der SAP Integration Suite über 2.000 vorkonfigurierte Integrationen zur Verfügung, die dazugehörigen Abläufe können schnell und einfach mit einer KI-gestützten Weboberfläche erstellt werden. So lassen sich zahlreiche A2A (Application-to-Application), B2B (Business-to-Business) und B2G (Business-to-Government) -Integrationsflüsse entwickeln.
Open Connectors
Open Connectors ermöglicht die Integration der Verbindungen von mehr als 170 Anwendungen von Drittanbietern, wie z. B. die Bereiche Zusammenarbeit, Messaging, CRM und Helpdesk.
API-Management
Im integrierten API-Portal können nützliche Verbindungen für Kunden, Partner und Mitarbeiter erstellt werden. So lassen sich eigene APIs für neue, innovative Lösungen und Prozessoptimierungen entwickeln.
Event Mesh
Mithilfe von Event Mesh können Anwendungen in Form von asynchronen Ereignissen kommunizieren. Dabei ist ein Event in diesem Fall eine signifikante Veränderung eines Objekts innerhalb des Systems, wie z. B. eine neue Bestellung, die automatisch eine Reaktion in verbundenen Systemen auslöst.
Integration Advisor
Der SAP Integration Advisor hilft dabei den Implementierungsprozess Ihrer B2B/A2A- und B2G-Integration zu vereinfachen und zu optimieren. Dazu nutzt er einen Crowd-basierten Ansatz des Machine Learnings, um die Erstellung von Integrationsinhalten zu unterstützen.
Die SAP Integration Suite bringt zahlreiche Vorteile mit sich, von denen Sie und Ihr Unternehmen profitieren können, wenngleich auch ein paar kleine Faktoren zu beachten sind.
Die Einführung der SAP Integration Suite ist allemal ein lohnenswerter Schritt, jedoch kann dieser Prozess einige Stolpersteine aufweisen:
Um diese Herausforderungen zu meistern, empfehlen wir Ihnen folgende Erfolgsfaktoren:
Integrationsstrategie und Lizensierungsmodell
Vor der Einführung sollten Sie sich eine für Sie geeignete Integrationsstrategie überlegen und das passende Lizensierungsmodell für diese Strategie finden.
Pre-packaged Content
Um wertvolle Implementierungszeit und –kosten zu sparen, sollten Sie sich einen Überblick über bereits vorgefertigten Integrations-Content verschaffen.
Know-How-Aufbau oder Service-Partner
Ebenso sollten Sie sich vor der Einführung nötiges Know-How bezüglich der Integration Suite aneignen oder sich einen entsprechenden Service-Partner suchen, der Ihnen dieses Know-How zur Verfügung stellen kann und Sie bei der Einführung unterstützt.
Security & Identity Management
Vorab ist es außerdem wichtig, sich zu informieren, welche Tools Sie benötigen, um die erforderliche Sicherheit Ihrer Integrationsprozesse zu gewährleisten.
Was macht Projektmanagement aus und welche Besonderheiten gibt es bei IT-Projekten? Eine Antwort auf diese und viele weitere Fragen findest du in diesem Whitepaper.
Die SAP Integration Suite ist vorrangig für größere Unternehmen geeignet, die mehrere unterschiedliche Systeme nutzen und Ihre Strukturen und Prozesse nachhaltig verschlanken und automatisieren wollen. Bei kleineren Unternehmen mit einer geringen Anzahl von Prozessen würde sich der Aufwand nicht wirklich lohnen.
Die Integration fragmentierter Software-Lösungen sollten Sie immer dann in Betracht ziehen, wenn viele Prozesse die Leistung merklich einschränken und automatisierbare Tätigkeiten aktuell für unnötigen manuellen Arbeitsaufwand sorgen. Durch eine optimierte Prozessstruktur können Sie langfristig erhebliche Erfolge in Sachen Profitabilität und Effizienz erzielen.
Die SAP Integration Suite ist ein cloudbasiertes Integrationsprogramm, welches die fragmentierte Softwarearchitektur in Unternehmen zentralisiert und durch Integrationen und Automatisierungen für optimierte Prozesse und Effizienzsteigerungen sorgt.
Zu den wichtigsten Funktionen der SAP Integration Suite gehören Cloud Integration, das Erstellen von Open Connectors, API-Management, Event Mesh und der Integration Advisor.
Die Vorteile der SAP Integration Suite bestehen in der umfangreichen Prozessoptimierung, den damit einhergehenden Rationalisierungseffekten und der Vorabbereitstellung zahlreicher APIs und Integrationen. Probleme könnten die hohen Know-How Barrieren zu Beginn der Integration und die Tatsache, dass keine Freemium-Varianten o.Ä. existieren, bereiten.
Vollumfängliche Implementierungs- und Betriebsunterstützung für führende Softwareprodukte unserer Partnerunternehmen:
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