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Das SAP GUI ist bereits werkseitig in einige Sprachen übersetzt worden und wird fortlaufend weiterentwickelt. Aufgrund bestimmter Abhängigkeiten zum SAP Programmkern und zu anderen Funktionalitäten, wie zum Beispiel dem SAP Debugger, wird empfohlen stets die aktuellste Version der SAP GUI zu verwenden. Durch die enge Zusammenarbeit mit Microsoft sind zudem weite Teile der Betriebssystem- und Office-Funktionen (Druckerverwaltung, Microsoft Office Anwendungen) in SAP integriert.
Das SAP GUI (Grafical User Interface) stellt programmseitig die Benutzeroberfläche des SAP ERP-Systems grafisch dar. Gleichzeitig ist es auch die offizielle Bezeichnung der Oberfläche des ERP-Systems. Es ermöglicht die direkte Interaktion des Benutzers im System, indem das GUI die einzelnen SAP Objekte in einer für den Menschen bekannten visuellen Form darstellt.
In der üblicherweise dreischichtigen Client-Server-Architektur bildet das SAP GUI die Präsentationsschicht ab, ist aber selbst nicht für die Logik- und Datenverwaltung verantwortlich. Die SAP Benutzeroberfläche kann auf Windows-Systemen und im Browser abgerufen werden und ist vollständig in den Programmiersprachen C und C++ geschrieben. Zusätzlich gibt es noch plattformunabhängige Versionen in Java und für mobile Endgeräte.
Die Funktionalitäten des SAP GUIs können in technische und nicht-technische Bereiche kategorisiert werden. Die nicht-technischen Funktionalitäten betreffen hauptsächlich optische Anpassungen der Oberfläche, während die technische Seite die Art und Weise der Übertragung der Daten seitens des Applikationsservers (beispielsweise dem Umgang mit hohen Datenlasten) regelt. Die meisten Einstellungen kann der Benutzer eigenständig in den Anzeigeoptionen der SAP GUI vornehmen. Andere können nur durch SAP Basis Administratoren festgelegt werden.
Im Detail betreffen die optischen Anpassungen vor allem die Erscheinung der Oberfläche und dessen Farbschemata. Vorinstallierte Themes können die gesamte Gestaltung der GUI verändern. Dies betrifft auch die Darstellung von Buttons, Labels und Symbolen. Daher ist es häufig der Fall, dass Arbeitgeber ein unternehmensweites Theme vorgeben, um Irritationen und Ungleichheiten bei der Anzeige auf den Anwendersystemen zu vermeiden. In regelmäßigen Abständen aktualisiert die SAP die Standard-Themes, um moderne und angepasste Varianten zu ergänzen oder bestehende Themes zu überarbeiten.
Die nicht-technischen Funktionalitäten der GUI betreffen neben der Optik auch die Art und Weise bestimmter Anzeigewerte. Dies betrifft beispielsweise die Anzeige der technischen Bezeichnungen bestimmter Daten oder der Vorschlagswerte.
Im Bereich der ABAP Entwicklung können über das SAP GUI auch die bevorzugte Debugger-Variante und Einstellungen zum Pretty Printer (Hilfswerkzeug beim Schreiben von Quellcodes) vorgenommen werden. Mittels der SAP Screen Personas können die Anwender auch ohne ABAP Kenntnisse ihre Dynpros (Bezeichnung der Screens in der SAP GUI) an ihre Bedürfnisse anpassen.
Wie eingangs erwähnt, ist das SAP GUI nicht nur die Bezeichnung der grafischen Oberfläche, sondern auch der Name des Programms zur technischen Ausführung der Darstellung auf den Bildschirmen der Anwender. Das Programm regelt den Zugriff auf einen oder mehrere Applikationsserver und kann nach vordefinierten Vorgaben die Datenlast auf den Servern regeln.
Das SAP GUI ist so konzipiert, dass es aus verhältnismäßig wenig Daten und Informationen ein Bild zusammensetzen kann. Dies hat den Vorteil, dass die Auslastung der Server möglichst gering gehalten wird. Realisiert wird dieser Effekt dadurch, dass das GUI einige grundlegende Daten, die es zur Anzeige auf den Bildschirmen benötigt, lokal auf den Rechnern der Benutzer ablegt. Ein großer Teil der benötigten Rechenleistung kommt daher unmittelbar von den Anwendern selber und nicht von den beteiligten Servern.
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Wie zuvor bereits erwähnt, gibt es Varianten des GUI für Windows-Systeme, für Browser, für Java-Umgebungen und als spezielle Variante auch für Mobilgeräte. Da sich die einzelnen Implementationen teilweise grundlegend unterscheiden, lohnt sich ein Blick auf die jeweiligen Besonderheiten:
Die Urversion der SAP GUI for Windows befindet sich bereits seit Anfang der 90er Jahre in der Entwicklung. Damit ist es die älteste Version der Darstellungsvarianten und bis heute die am weitesten verbreitete. In allen Implementationen gleich ist mit dem SAP Logon der Einstiegspunkt nach dem Start der GUI. An dieser Stelle hat der Benutzer die Möglichkeit, das zur Verwendung vorgesehene System (beispielsweise Test- oder Produktivsystem) auszuwählen und sich dort mit seiner Kennung anzumelden.
Seit Beginn der Entwicklung erschienen im Abstand weniger Jahre neue Versionen der GUI, die teilweise erhebliche Änderungen mit sich brachten. Im Normalfall ist eine bestimmte Version der GUI für eine gewisse Zeit mit älteren und auch neueren Releases des SAP Systems kompatibel. Da irgendwann der Support seitens der SAP entfällt und in einigen Bereichen des SAP Programmkerns Abhängigkeiten zu neueren Versionen der GUI bestehen, empfiehlt es sich, die Version der SAP GUI möglichst aktuell zu halten.
Nach jeder neuen Version versorgt SAP die älteren Versionen noch für eine gewisse Zeit mit Updates und leistet Support bei Kundenanfragen. Diese Zeitspanne unterliegt dabei jedoch keinen festen Vorgaben, sondern wird individuell nach jedem Release festgesetzt.
Das SAP GUI für Java-Umgebungen befindet sich seit 2007 in der Entwicklung. Die Veröffentlichung der ersten Version fand am 31. Oktober 2007 statt. Das SAP GUI wurde zu großen Teilen in Java geschrieben, da sich diese Programmiersprache optimal für den plattformunabhängigen Einsatz eignet. Heute kommt das SAP GUI for Java auf allen Systemen zum Einsatz, auf denen kein Windows läuft. Somit ist es auch möglich, das SAP ERP-System auf Linux-Distributionen, Sun Solaris Systemen und MacOS auszuführen.
SAP GUI for HTML ist offiziell für den Einsatz im Microsoft Internet Explorer und im Firefox von Mozilla vorgesehen und wird seitens der SAP ausschließlich für diese Browser unterstützt. Diese Implementation ist eine exakte Nachstellung der SAP GUI im Browser mittels HTML und JavaScript. Voraussetzung dafür ist die Verwendung des SAP Internet Transaction Servers, der die Darstellung im Browser ermöglicht.
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Das SAP GUI ist einerseits die Bezeichnung der grafischen Oberfläche des SAP ERP-Systems und andererseits der Name des zur Darstellung verantwortlichen Programms, welches die Oberfläche auf dem Bildschirm darstellt. Die Benutzer haben über entsprechende Optionen die Möglichkeit, die grafische Benutzeroberfläche nach ihren Vorstellungen anzupassen.
Gleichermaßen erlaubt die SAG GUI auch administrative Voraussetzungen auf Serverebene zu schaffen, die grundlegende Eigenschaften in der Darstellung des SAP ERP-Systems festlegen. Daher unterscheiden sich die möglichen Einstellungen in technische (bspw. Datenverbrauch bei der Darstellung) und nicht-technische (bspw. Standard-Themes oder Farbgebung der Oberfläche) Eigenschaften.
Im Laufe der Zeit kristallisierten sich aus der ursprünglichen SAP GUI für Windows-Systeme weitere Implementationen heraus. Heute gibt es neben der klassischen Version für Windows auch ein SAP GUI für Java, für Browser (HTML) und für mobile Endgeräte. Die in Java entwickelte Version deckt in dem Zusammenhang den plattformunabhängigen Ansatz ab und ermöglicht unter anderem eine Kompatibilität von SAP auf Linux und MacOS.
Neben optischen Anpassungen hat die SAP den Funktionsumfang der Benutzeroberfläche durch regelmäßige Updates stetig erweitert. Durch eine Kooperation mit Microsoft sind beispielsweise einige Office-Features in das ERP-System integriert worden. Dies ermöglicht die direkte Anzeige von Daten in der bekannten Umgebung von Microsoft Excel und Word.
Die SAP empfiehlt aufgrund diverser Abhängigkeiten zu anderen Systembereichen regelmäßige Updates des SAP GUIs auf ein aktuelles Release. Daher besteht für ältere Versionen nur ein eingeschränkter oder gar kein offizieller Support mehr. Seit Beginn der Entwicklungen folgt die SAP bei Aktualisierungen ungefähr einen Zweijahresrhythmus, während ältere Versionen nach einem neuen Release meistens nur wenige Monate bis Jahre gewartet werden.
Vollumfängliche Implementierungs- und Betriebsunterstützung für führende Softwareprodukte unserer Partnerunternehmen:
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