Ob bei der Unterschriftenverifikation in Banken oder der Objekterkennung für Drohnen und autonome Fahrzeuge – One-Shot Learning ermöglicht es der Künstlichen Intelligenz (KI), mit nur einem Beispiel Objekte richtig zu kategorisieren. In diesem Artikel erklären wir, wie diese Technologie funktioniert und welche Möglichkeiten sie für die Zukunft der Künstlichen Intelligenz eröffnet.
One-Shot Learning ist eine Form des maschinellen Lernens, bei der ein KI-Modell aus nur einem einzigen Beispiel lernt, wie es eine Aufgabe löst, anstatt Tausende von Trainingsdaten zu benötigen. Besonders nützlich ist ist dieses Lernverfahren, wenn große Datenmengen schwer zu beschaffen oder teuer sind, wie beispielsweise bei der Gesichtserkennung.
Im Vergleich zu traditionellen Trainingsmethoden, die auf umfangreiche Datensätze angewiesen sind, ist One-Shot Learning nicht nur einfacher umsetzbar, sondern auch wesentlich effizienter und kostengünstiger. Einen Mittelweg geht Few-Shot Learning: Hier reicht zwar nicht ein Beispiel zum Training des KI-Modells, führen aber bereits wenige Beispiele zum Ziel.
One-Shot Learning funktioniert auf Basis von tiefen neuronalen Netzen, die in der Lage sind, Muster und Merkmale zu erkennen, ähnlich wie der Mensch neue Objekte oder Konzepte nach nur einer Betrachtung einordnen kann.
Das neuronale Netz wurde vorab auf einer Vielzahl von Beispielen trainiert, aus denen es allgemeine Merkmale extrahiert hat. Mithilfe dieser Merkmale kann das KI-Modell ein neues Beispiel analysieren. Es vergleicht vorhandene Merkmale mit Beispielen aus seinem Datensatz, um eine präzise Klassifizierung vorzunehmen.
Dabei liegt der Fokus nicht auf der direkten Klassifizierung von Objekten, sondern auf dem Erkennen von Ähnlichkeiten. Während ein traditionelles Modell für jede Objektklasse separat trainiert wird, lernen Modelle beim One-Shot Learning Objekte anhand ihrer Ähnlichkeit in gleiche oder unterschiedliche Klassen einzuordnen.
One-Shot Learning lässt sich mit unterschiedlichen neuronalen Netzarchitekturen realisieren. Je nach Anwendungsfall kommen dabei spezialisierte Modelle zum Einsatz:

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One-Shot Learning ermöglicht es Maschinen, neue Konzepte aus nur einem einzigen Beispiel zu lernen. Im Vergleich zu Few-Shot Learning, das mehrere Beispiele erfordert, und Zero-Shot Learning, das ohne direkte Beispiele auskommt, bietet das Lernen mit nur einem Datenbeispiel spezifische Vor- und Nachteile.
One-Shot Learning ist immer dann die bevorzugte Wahl für das KI-Training, wenn Daten teuer oder schwer zu beschaffen sind, neue oder seltene Fälle regelmäßig schnell integriert werden sollen und eine hohe Ergebnisgenauigkeit wichtig ist. Typische Einsatzgebiete sind:
Unternehmen, die KI-Systeme mit One-Shot Learning in ihre KI-Strategie integrieren möchten, sollten strukturiert vorgehen – und die technischen Möglichkeiten gezielt mit ihren geschäftlichen Anforderungen verbinden. Nicht überall ist diese Form des Lernens zielführend.
One‑Shot Learning befindet sich in einer spannenden Evolutionsphase. Die Methode profitiert von den rasanten Fortschritten in angrenzenden Bereichen – mit direktem Nutzen für die KI-Praxis:
One‑Shot Learning ist ein wertvoller Ansatz, um KI auch dort nutzbar zu machen, wo nur sehr wenige Daten verfügbar sind. Gerade in datenarmen, sensiblen Bereichen – beispielsweise in der medizinischen Diagnostik, Sicherheitsanwendungen oder in der Qualitätskontrolle – ermöglicht die Methode verlässliche Klassifikationen bei minimalem Trainingsaufwand.
Mit zunehmender Reife der Technologie, mehr Vortrainingsmodellen und hybriden Lernansätzen wird One‑Shot Learning zukünftig eine wichtige Rolle als flexible, kosteneffiziente Ergänzung zu klassischen KI-Modellen spielen.
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One-Shot Learning ist eine Methode des maschinellen Lernens, bei der ein Modell in der Lage ist, eine neue Klasse oder Kategorie zu erkennen, nachdem es nur ein einziges Beispiel davon gesehen hat.
Traditionelle Machine-Learning-Modelle benötigen viele Trainingsbeispiele pro Klasse. One-Shot Learning hingegen kommt mit nur einem Beispiel pro Klasse aus – ideal für Szenarien mit begrenzten Daten.
Ja, One-Shot-LearningModelle sind oft schwieriger zu trainieren und benötigen ausgeklügelte Architekturen oder Pre-Training auf großen Datensätzen, um gut zu funktionieren.
Typische Anwendungsbereiche sind Gesichtserkennung, Handschriftenerkennung, medizinische Diagnostik, Sprachverarbeitung und Robotik – überall dort, wo Daten knapp sind oder neue Kategorien häufig auftreten.
Wenn Sie Unterstützung zum Thema One-Shot Learning benötigen, stehen Ihnen die Experten der mindsquare AG zur Verfügung. Unsere Berater helfen Ihnen, Ihre Fragen zu beantworten, das passende Tool für Ihr Unternehmen zu finden und es optimal einzusetzen. Vereinbaren Sie gern ein unverbindliches Beratungsgespräch, um Ihre spezifischen Anforderungen zu besprechen.
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