Mit der zunehmenden Regulierung von Künstlicher Intelligenz – etwa durch den EU AI Act – stehen Unternehmen unter wachsendem Druck, KI-Risikomanagement und ethische Prinzipien in ihre Geschäftsstrategien zu integrieren.
Die ISO/IEC 38507:2022 ist die erste internationale Norm, die speziell auf die KI-Governance auf Vorstandsebene ausgerichtet ist. Sie bietet Unternehmen und Organisationen eine strukturierte Orientierung für die effektive, verantwortungsvolle und strategische Nutzung von KI. Die Norm wurde im April 2022 veröffentlicht und hilft Unternehmen, klare Verantwortlichkeiten für den KI-Einsatz in Entscheidungsprozessen zu definieren.
Die ISO/IEC 38507 unterstützt Organisationen dabei, ihre KI-Governance mit bestehenden IT- und Corporate-Governance-Frameworks, wie ISO/IEC 38500 für IT-Governance, abzustimmen. Sie fördert nicht nur die Compliance, sondern stärkt auch das Vertrauen von Stakeholdern, minimiert Risiken und verbessert die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, die KI einsetzen.
Die ISO/IEC 38507 richtet sich insbesondere an Mitglieder von Leitungsorganen, die sicherstellen müssen, dass KI-Technologien fair, nachhaltig und risikoarm genutzt werden. Dabei definiert sie klare Governance-Strukturen, die:
Die Norm ist für Unternehmen unabhängig von ihrer Branche und IT-Abhängigkeit relevant und kann auf bestehende und zukünftige KI-Systeme angewendet werden.
Die erfolgreiche Implementierung der ISO/IEC 38507 erfordert eine strukturierte Vorgehensweise, die Governance und Compliance mit technologischen Entwicklungen in Einklang bringt. Wichtige Maßnahmen sind:
Die Norm bildet die Grundlage für umfassende KI-Governance-Frameworks in Unternehmen und ergänzt bestehende KI- und IT-Governance-Standards, darunter:
Die Einhaltung der ISO/IEC 38507 erleichtert die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen, wie der DSGVO, des EU AI Act und weiterer internationaler KI-Regulierungen. Gleichzeitig fördert sie die Verankerung von KI-Governance in bestehende Corporate-Governance-Strukturen.
Künstliche Intelligenz für Unternehmen: Ein Ratgeber für Entscheider
Trotz der klaren Vorteile wirft die ISO/IEC 38507 einige zentrale Fragen auf:
Diese Fragen sind entscheidend, um die Norm in der Praxis weiterzuentwickeln und Organisationen bei ihrer Anwendung optimal zu unterstützen.
Für Mitglieder von Leitungsorganen aller Organisationstypen, die KI einsetzen oder planen einzusetzen. Dazu gehören Führungskräfte, externe Spezialisten, Behörden, Dienstleister und Auditoren.
Die Norm sorgt für eine verbesserte KI-Governance, ein systematisches Risikomanagement, erhöhtes Stakeholder-Vertrauen und erleichtert die Einhaltung regulatorischer Anforderungen.
Sie konzentriert sich speziell auf die Governance-Implikationen von KI auf Vorstandsebene und ergänzt damit andere technische oder ethische KI-Standards.
Die ISO/IEC 38507 fokussiert sich auf Governance-Strukturen für KI, während ISO/IEC 42001 ein Managementsystem für KI (AIMS) beschreibt. Beide Normen können ergänzend genutzt werden.
Unternehmen benötigen das Engagement der Führungsebene, interdisziplinäres Fachwissen in KI und Governance sowie externe Beratung und Schulungen für ihre Mitarbeiter.
Wir begleiten Unternehmen bei der praktischen Umsetzung der ISO/IEC 38507 mit maßgeschneiderten Beratungsleistungen:
Kontaktieren Sie uns – wir unterstützen Sie auf dem Weg zu einer starken und nachhaltigen KI-Governance!
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Vollumfängliche Implementierungs- und Betriebsunterstützung für führende Softwareprodukte unserer Partnerunternehmen:
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