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Im Bereich des maschinellen Lernens gibt es viele verschiedene Ansätze und Methoden, die darauf abzielen, KI-Modelle effektiver und effizienter zu gestalten. Dabei kommen verschiedene Strategien zum Einsatz, um den Lernprozess zu optimieren und die Qualität der Modelle zu steigern. Active Learning ist eine dieser Methoden, die darauf basiert, den Trainingsprozess gezielt zu steuern und den Umgang mit Daten effektiver zu gestalten. Erfahren Sie in diesem Artikel alles Wichtige.
Grundsätzlich beschreibt der Begriff eine Form des maschinellen Lernens, bei der ein Algorithmus aus einem Pool unmarkierter Daten aktiv diejenigen Beispiele auswählt, die für die nächste Phase des Trainings am informativsten sind. Im Gegensatz zu passiven Lernmethoden, bei denen ein Modell mit einer großen Menge zufällig ausgewählter, annotierter Daten trainiert wird, konzentriert sich Active Learning aus einem Pool unmarkierter Daten auf diejenigen Beispiele, die für den nächsten Schritt am nützlichsten sind. Ziel ist es, mit möglichst wenigen annotierten Daten ein möglichst leistungsstarkes Modell zu erstellen.
Der zentrale Gedanke dahinter ist, dass Active Learning maschinelle Lernmodelle verbessern kann, indem es iterativ die informativsten Datenpunkte aus einem unbeschrifteten Datensatz auswählt und gezielt nach deren Annotation fragt. Dabei konzentriert sich der Algorithmus auf die Bereiche, in denen Unsicherheit besteht, oder die Datenpunkte, die das größte Potenzial zur Modellverbesserung haben. So sollen Lernprozesse effizienter gestaltet und der Aufwand für die Datenerhebung reduziert werden. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass ein solcher Algorithmus in der Regel mehr Rechenzeit benötigt, um die optimalen Trainingsbeispiele auszuwählen.
Active Learning wird vor allem in Szenarien eingesetzt, in denen das Annotieren von Daten teuer, zeitaufwendig oder schwer zugänglich ist. Hier einige Beispiele:
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Es gibt verschiedene Methoden, um die Datenpunkte auszuwählen, die für die Annotation angefragt werden:
Eine Unterkategorie des Selektiven Samplings. Bei dieser Strategie werden die Datenpunkte ausgewählt, bei denen das Modell sich am unsichersten ist. Ziel ist es, die Schwachstellen des Modells gezielt zu verbessern, indem besonders informative Beispiele beschriftet werden.
Ebenfalls eine Unterkategorie des Selektiven Samplings. Hierbei wird sichergestellt, dass die ausgewählten Datenpunkte eine möglichst breite Vielfalt des Datenraums abdecken. Das verhindert, dass das Modell nur auf einen kleinen Bereich der Daten fokussiert wird und stellt stattdessen eine große Vielfalt im Datensatz sicher, damit das Modell auf ein breites Spektrum an Eingaben trainiert wird.
Hier wird ein Pool unbeschrifteter Daten erstellt, aus dem das Modell die informativsten Beispiele auswählt, die dann von einem Experten oder menschlichen Annotator beschriftet werden. Ein konkretes Beispiel dafür ist die Query-by-Committe Methode, wo ein Ensemble von Modellen („Committee“) die Datenpunkte bewertet und Beispiele, bei denen die Modelle uneinig sind, priorisiert werden.
Active Learning bietet zahlreiche Vorteile:
Trotz seiner vielen Vorteile gibt es auch einige Herausforderungen zu beachten:
Active Learning beweist sich als ein wirkungsvolles Werkzeug, um KI-Modelle effizient zu trainieren, insbesondere wenn Annotierungsressourcen begrenzt sind. Durch den gezielten Einsatz von Unsicherheits- oder Diversitätsstrategien können Unternehmen und Forscher erhebliche Kosten sparen und gleichzeitig die Qualität ihrer Modelle verbessern. Trotz einiger Herausforderungen bietet Active Learning ein enormes Potenzial für die Zukunft der KI.
Active Learning beschreibt eine Methode des maschinellen Lernens, bei der der Algorithmus gezielt unbeschriftete Daten auswählt, die am Meisten zur Verbesserung des Modells beitragen.
Zu den Vorteilen von Active Learning zählt die Kosteneffizienz beim Annotieren, das effektive Modelltraining und die Anpassungsfähigkeit im Fall von ungleichmäßig verteilten Daten.
Acitve Learning wird in Szenarien genutzt, bei denen die Beschriftung von Daten teuer oder zeitaufwendig ist, z. B. in der Bild- oder Textannotation.
Herausforderungen umfassen die Auswahl eines anfänglichen Modells, das Unsicherheiten sinnvoll erkennen kann, sowie potenzielle Fehler durch menschliche Annotatoren (Annotation Bias). Zudem kann der iterative Prozess zeitintensiv und bei großen Datensätzen rechenaufwendig sein.
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