Künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. In unterschiedlichsten Bereichen des Lebens wie Haushalt, Shopping und Medizin kommt sie mittlerweile zum Einsatz – doch einwandfrei funktionieren die KIs und Sprachassistenzen noch nicht immer. Im Folgenden geht es um die skurrilsten und spannendsten Themen und Fails rund um KI und ChatGPT.
Modeberatung und Chatten mit Einstein
Der Online-Versandhändler Zalando hat einen auf ChatGPT basierenden Fashion-Assistant angesagt, der KundInnen dabei helfen soll, passende Kleidung zu finden. Die erste Beta-Version soll im Frühjahr für eine Handvoll KonsumentInnen erscheinen.
Auch die italienische Entwicklerfirma Gorilla Technologies macht sich die Eigenschaften von ChatGPT zunutze und hat mit Superchat eine App entwickelt, über die NutzerInnen mit historischen Persönlichkeiten wie Einstein oder Shakespeare oder auch fiktiven Charakteren wie Pinocchio oder Rapunzel chatten kann.

E-Book: Wie Ihr Unternehmen von Künstlicher Intelligenz (KI) profitieren kann
In unserem E-Book erfahren Sie die wichtigsten Inhalte rund um das Thema künstliche Intelligenz & wie Sie davon profitieren können!
E-Book: Wie Ihr Unternehmen von Künstlicher Intelligenz (KI) profitieren kann

Tay leugnet den Holocaust
Die Risiken der KIs sind allerdings nicht zu unterschätzen. Juraprofessor Rob Nicholls warnt davor, ChatGPT mit vertraulichen Informationen zu füttern. So musste sich erst kürzlich der Smartphone-Hersteller Samsung mit einem durch die Nutzung von ChatGPT verursachten Datenschutzproblem auseinandersetzen, bei dem interner Samsung-Code in den Trainingsdatensatz von OpenAI geraten ist.
In einem anderen Fall lernte der Google-Chatbot von selbst Bengali, ohne dass der Auftrag dazu gegeben wurde. Überspitzt könnte man hier von einem “Freiem Willen” sprechen, denn bisher hat niemand eine Erklärung für dieses skurrile Ereignis.
Und auch Microsoft rechnete wohl nicht damit ein rassistisches Monster zu erschaffen, als sie einen Bot namens Tay mit künstlicher Intelligenz ins Netz stellten, der durch den Input junger Menschen ihre Art zu kommunizieren lernen sollte. Stattdessen fütterten Internet-Trolle die KI vor allem auf Twitter mit rassistischen Kommentaren und ehe man sich versah, leugnete Tay den Holocaust.
Deepfakes
Auch die Gefahr von Deepfakes wird mit der technologischen Entwicklung Künstlicher Intelligenzen immer präsenter. Deepfakes sind mithilfe von maschinellem Lernen erstellte Videos, die Gesichter von Personen in andere Szenarien einfügen. Dabei können falsche Informationen und Nachrichten verbreitet und die Zuschauenden manipuliert werden.
Also: Vorsicht walten lassen mit neuen Technologien wie Künstlichen Intelligenzen, Chatbots & Co.
Auch wenn sie ein großes Potenzial haben, die Welt ein bisschen besser und einfacher zu machen, so kommt mit ihnen auch eine gewisse Schattenseite, die es nicht zu unterschätzen gilt.

Lust auf einen Einstieg bei mindsquare?
Dann bewirb’ dich doch zum Beispiel als Trainee SAP Consultant – Künstliche Intelligenz (KI) (m/w/d). Mehr Infos dazu findest du hier.