Mensch, Maschine, Gegenstand – das Internet of Things verbindet physische Objekte miteinander, die mit Sensoren oder Software ausgestattet sind. Diese Verbindung ermöglicht es den Objekten, miteinander zu kommunizieren. Auf Unternehmensebene bedeutet das vor allem eins: Effizienz. Viele Unternehmen haben das bereits erkannt – heutzutage sind nahezu 10 Milliarden IoT-Geräte vernetzt.
Was genau ist das IoT?
Das Internet of Things (IoT) ist auch als „das Nervensystem der Digitalisierung“ bekannt. Es bezeichnet ein Netzwerk von Geräten, Fahrzeugen, Home-Appliances und anderen Gegenständen, die mit dem Internet verbunden sind und Daten über das Internet senden und empfangen können. Diese Geräte sind mit Sensoren und Aktuatoren ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, Daten (wie physikalische Größen wie Geokoordinaten, Beschleunigung, Erschütterung, Temperatur und Helligkeit, etc.) zu sammeln und auszutauschen.
Das Ziel des IoT ist es, die Dinge in unserem täglichen Leben miteinander zu verbinden und zu automatisieren, um eine bessere Überwachung und Steuerung zu ermöglichen. Beispiele für Anwendungen des IoT sind intelligente Häuser, Gesundheitsüberwachungsgeräte und vernetzte Fahrzeuge.
Insgesamt soll das IoT eine effizientere Nutzung von Ressourcen, eine bessere Überwachung und Kontrolle von Prozessen sowie eine Verbesserung der Lebensqualität ermöglichen. Wie die Digitalisierung wird auch das IoT nach und nach immer allgegenwärtiger. Waren 2016 noch rund 7 Milliarden IoT-Geräte vernetzt, sind es keine 5 Jahre später schon 10 Milliarden. Experten schätzen, dass sich die Zahl in den nächsten 5 Jahren noch einmal mehr als verdoppeln soll.
Vorteile des Internet of Things
Das IoT bietet einige Vorteile: Alte Geschäftsmodelle werden verdrängt und neue eröffnet. Ein automatischer Produktnachschub ist nur ein Beispiel, wie das IoT mithilfe von Echtzeitdaten neue Chancen für Dienstleistungen eröffnet.
Ein weiterer Vorteil ist der enorme Effizienzgewinn. Durch die Automatisierung der Fertigungs- und Geschäftsprozesse werden vor allem die Logistik und der Ressourceneinsatz optimiert. Durch die Automatisierung in der Produktion und der Logistik sind die eingesetzten Maschinen selbstständig in der Lage, Anforderungen in der Produktion anzupassen. Sogar die Wartung können die Maschinen selbstständig durchführen.
Herausforderungen des IoT
Beim IoT spielen die Themen Datensicherheit und Dateneigentum eine große Rolle. Zusätzlich müssen die IoT-Geräte gewisse Normen und Standards einhalten. Auch die Mitarbeiter müssen im Umgang mit der Kommunikation zwischen Menschen und Maschine geschult werden. Somit steigen auch die Anforderungen an die Mitarbeiter.
Die Industrie hat die Herausforderungen erkannt und geht diese seit 2013 unter der Plattform Industrie 4.0 an. Das Ziel der deutschen Wirtschaftsverbände ist es, Expertise zur Industrie 4.0 zu bündeln und diese den Unternehmen, insbesondere dem Mittelstand, zur Verfügung zu stellen. Das Thema Internet of Things ist also auch längst in der Politik angekommen.
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Anwendungsfälle IoT
- Das industrielle Internet of Things (IIoT): Das IIoT bezieht sich auf IoT-Anwendungen im industriellen Bereich und verändert Produktionsverfahren. Das IIoT fördert die Automation, vermeidet Maschinenausfälle und erhöht somit die Arbeitssicherheit.
- In Logistikunternehmen werden die Transportsysteme mit tausenden Sensoren ausgestattet, um die Motorenleistung, Sicherheit oder das Logistikmanagement zu optimieren.
- In der Automobilindustrie helfen das IoT und das Machine Learning dabei, selbstfahrende Autos zu entwickeln. Das IoT ermöglicht die Vernetzung von Smart Cars und kann dadurch Unfälle vermeiden und Wartungsprobleme prognostizieren.
Fazit
Das IoT ist ein wichtiger Bestandteil der Industrie 4.0 und unbestreitbar eine, wenn nicht die zentrale Technologie der Zukunft. Die umfassende Vernetzung bringt viele Vorteile für Unternehmen – allen voran gesteigerte Effizienz und geringere Kosten.
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