Der Jahreswechsel bedeutet für viele, sich Ziele zu setzen und Gewohnheiten zu hinterfragen. Leider werden diese Vorsätze oft schon im Januar wieder begraben. Der Grund für das Scheitern ist meist eine fehlende oder falsche Motivation. In diesem Beitrag erfährst du, was genau Motivation eigentlich bedeutet und wie du dieses Wissen für deinen persönlichen Erfolg nutzen kannst.
Früher habe ich nicht bewusst darüber nachgedacht, wie ich eigentlich meine Lebenszeit verbringe. Vor zwei Jahren habe ich dann angefangen, mich intensiver mit dem Thema Motivation und Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen. Heute versuche ich, meine Zeit sinnvoll für mich und meine Ziele zu nutzen. Hier möchte ich meine wichtigsten Learnings mit dir teilen, die dir helfen können, deine Ziele zu erreichen.
Motivationsgeheimnis: Kopf und Körper gehören zusammen
Was häufig vergessen wird, wenn es um Motivation geht: Es gibt einen mentalen Faktor der Motivation (bestimmt durch deine Gedanken, Ziele und Sorgen) und einen körperlich-energetischen Faktor der Motivation – ausgelöst durch Mangeltrigger wie Hunger oder positive Energie wie Bewegungsdrang. Kopf und Körper spielen also zusammen und müssen beide berücksichtigt und „motiviert” werden. Man kann sagen: Motivation findet im Kopf statt und das Motivationsgegenstück des Körpers ist die Energie. Mir ging es oft selbst so, dass ich total motiviert war, Dinge zu erledigen – also mental –, ich aber einfach nicht die Energie hatte, das umzusetzen. Mein Körper hat gestreikt, z. B. wenn ich von einem langen Arbeitstag nach Hause kam und einfach kaputt war. Wenn die Energie fehlt, bringt der beste Wille nichts.
Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, dass deine Lebensbatterie geladen ist. Finde heraus, welche Situationen, Menschen und Aktivitäten deine Batterie aufladen und bringe mehr davon in deinen Alltag. Studien haben herausgefunden, dass Menschen besonders glücklich und energetisch sind, wenn eine Balance zwischen den vier Lebensbereichen „Leistung, Körper, Soziales und Sinn“ gegeben ist.
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Motivationsgeheimnis: Hin-zu-Motivation
Von der extrinsischen und der intrinsischen Motivation hast du wahrscheinlich schon gehört. Intrinsische Motivation ist, wenn diese von innen kommt und du auch ohne äußere Anreize wie Geld Tätigkeiten verfolgst, z. B. wenn du einem Hobby nachgehst. Ein etwas neuerer Ansatz dazu ist die Hin-zu-Motivation. Der Antrieb hat einen ganz großen Einfluss darauf, wie erfolgreich du bei der Erreichung deiner Ziele bist. Die intrinsische oder die Hin-zu-Motivation ist definitiv die erfolgsversprechende Variante, denn keine Motivation ist so stark wie deine eigene. Mache dich also frei von Motivation, die nicht von dir selbst kommt. Du hast keine Kontrolle über die Motivation von außen.
Motivationsgeheimnis: Die richtigen Ziele setzen
Warum studierst du? Warum stehst du morgens auf? Was treibt dich an? Damit ist nicht gemeint: Ich studiere, um danach einen guten Job zu finden. Frage dich vielmehr, warum du hier bist und finde das große, übergeordnete Ziel in deinem Leben. Dein Ziel muss dich emotional packen: Wenn du daran denkst, scheint alles andere dafür entbehrlich zu sein.
Das ist natürlich eine heroische Aufgabe, die du nicht innerhalb einer Woche erfüllen kannst. Du solltest dich dafür wirklich kennenlernen. Frage dich z.B., was für Leidenschaften du hast, welche Träume du als Kind hattest und in welchen Situationen du tiefe Freude empfindest. Auf dem Weg zur Zielfindung können dir z. B. die Bücher von John Strelecky helfen. Ich persönlich habe „Big Five for Life” gelesen und auf Grundlage dessen meine 5 großen Lebensziele erarbeitet. Bis du deinen persönlichen Daseinszweck und deine eigenen Ziele findest, kann natürlich viel Zeit vergehen. Aber es lohnt sich immer, sich selbst besser kennenzulernen.
Mikroziele als Motivation
Wenn du dein Ziel/deine Ziele für dich gefunden hast, kannst du dir von da aus rückwärts immer kleinere Ziele setzen. Jedes Mal, wenn du eins dieser Ziele erreichst, erhältst du automatisch Bestätigung und Motivation für die nächsten Ziele. Ein einfaches Beispiel: Ein großes deiner Lebensziele lautet: Ich möchte einmal alle Länder der Welt bereist haben. Dafür benötigst du Zeit und Geld für die Reise. Daher lautet dein Teilziel: In der Zeit, in der du nicht verreist, arbeitest du mehr, um Geld zu verdienen und für die Reise zu sparen. Du könntest dir also temporärer einen weiteren Job zur Finanzierung deiner Reise suchen und somit die Nicht-Reise-Zeit effektiver nutzen.
Motivationsgeheimnis: Den Erfolg visualisieren
“Es ist schön, Erfolge zu feiern, aber es ist wichtiger, die Lehren des Scheiterns zu beherzigen” – Bill Gates
Natürlich wird es nicht immer einfach sein, deine Ziele zu erreichen. Es wird Stolpersteine geben und Situationen, die dich vom Weg abbringen. Um durchzuhalten, kannst du dir z. B. ein Mantra erstellen, das du dir immer wieder vor Augen hältst. Mantras sind positive Sätze oder Worte, die du laut oder in Gedanken ständig wiederholst, wie z. B. „Ich gebe niemals auf”.
Eine Strategie, die ich in schwierigen Situationen zur Selbstreflexion nutze, nennt sich „Der Zeuge”. Hier betrachtest du dich selbst und deine aktuelle Situation von außen und lenkst schlechte Gedanken und Handlungsweisen in die richtige Richtung. Du solltest z. B. negatives Wording in deiner Sprache vermeiden. Anstatt zu sagen oder zu denken: “Die Klausur wird sicher schwer; das ist ganz schön viel zu lernen”, könntest du den Satz umformulieren in “Die Klausuren werden intensiv, aber ich bin bereit, alles was nötig ist, zu lernen, damit ich mein Ziel erreichen kann.” Zusätzlich: „Das Gefühl nach der Klausur wird außerdem großartig sein und ich bin meinem Ziel XY ein großes Stück nähergekommen.“
Darüber hinaus kannst du dir auch vor der Umsetzung schon Strategien und Pläne überlegen, was schiefgehen könnte und wie du das verhindern kannst. Wenn der Worst Case eintritt, wird dich dieser nicht mehr aus der Bahn werfen, weil du vorbereitet bist.
Motivationsgeheimnis: Von anderen anstecken lassen
Was mir persönlich sehr bei meiner Zielerreichung hilft: Ich umgebe mich mit inspirierenden Menschen, die ein positives Mindset haben und ebenfalls ihre Ziele erreichen wollen. Das muss nicht zwingend immer in deiner realen Umgebung sein – ich schaue mir z. B. jeden Morgen mindestens einen Motivationsredner bei YouTube an oder lese aus einem inspirierenden Buch.
Eine Liste mit Motivationscoaches, die mir helfen:
- Tony Robbins
- Les Brown
- Gary Vee
- Tom Bilyeu
- Mark Divine
- Jocki Wilink
- Eric Thomas
- Mel Robbins
- Tobias Beck
Und drei Leseempfehlung für dich:
- „Die 7 Wege zur Effektivität“ von Stephen R. Covey
- „Big Five for Live“ von John Strelecky
- Was ist Motivation? Das Geheimnis unserer Willenskraft
Das waren meine 5 Motivationstipps! Konntest du etwas für dich mitnehmen? Wie motivierst du dich und welche Motivationsgeheimnisse kannst du teilen? Ich freue mich sehr über eine Nachricht von dir an personal@mindsquare.de!
Oder tritt doch unserer IT Talent Community bei und tausche dich dort mit anderen motivierten IT-Studenten aus. ?
Über mich
Mein Name ist Christian Jäger und ich bin seit 4 Jahren bei mindsquare tätig – eingestiegen als Werkstudent in der Marketingabteilung, dann über Bachelorarbeit zum Art Director und Online Marketing Manager. Seit ca. 1 ½ Jahren betreibe ich nebenbei ein Digitales Business mit eigenen Tattoo-Vorlagen. Vor meiner Zeit bei mindsquare habe ich ein Studium im Bereich Gestaltung absolviert und bei diversen Unternehmen im Grafik- und Webdesign gearbeitet.