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Projektmanagement mit SCRUM: Alle Fragen geklärt

Projektmanagement mit SCRUM

Die Anforderungen an ein professionelles Projektmanagement sind heute höher denn je. Besonders mit Hinblick auf die steigende Schlagzahl und Komplexität in Unternehmen müssen Projekte solide geplant sein und gleichzeitig im Notfall auch flexibel genug sein, um schnell Änderungen umsetzen zu können. Genau hier kann das agile Projektmanagement mit SCRUM seine Vorteile ausspielen.

Was ist agiles Projektmanagement?

Um agiles Projektmanagement zu erklären, macht es Sinn, zunächst beim klassischen Projektmanagement anzufangen. Beim klassischen Projektmanagement gibt es von Anfang an recht strikte Planvorgaben, die man oft anhand eines sogenannten Wasserfallmodells umsetzt. Dabei geht man von einer vordefinierten Phase in die nächste, bis man am Ende zum Ergebnis bzw. Projektabschluss kommt. Das kann, je nach Projekt, mehrere Monate oder sogar Jahre dauern.

Das agile Projektmanagement möchte diese strikten Planvorgaben und Phasen aufbrechen, indem es in kurzen Intervallen vorzeigbare Zwischenprodukte liefert, die man testen und anpassen kann. Genau deswegen bezeichnet man es auch als ‘agil’, weil sich frühzeitig Feedback von Kunden und Stakeholdern einholen lässt, um das Produkt dann während des Projektes noch anpassen zu können. Beim agilen Projektmanagement ist SCRUM die beliebteste Methode. Es gibt aber noch weitere wie zum Beispiel Kanban und Extreme Programming.

Was zeichnet Projektmanagement mit SCRUM aus?

Ein Problem beim klassischen Projektmanagement sind die strikten Anforderungen und Planvorgaben, die man schon zu Beginn festgelegt hat. Das gibt zwar ein gewisses Maß an Planungssicherheit, aber Änderungen im Laufe des Projekts lassen sich nur schwer realisieren. Zudem gibt es nur sporadisch Feedback, damit weiß man oft bis zum Schluss nicht, ob das Produkt am Ende auch tatsächlich den Vorstellungen entspricht.

Mithilfe von SCRUM kann man jedoch flexibel auf Anforderungsänderungen reagieren. Bereits nach kurzer Zeit gibt es ein Zwischenprodukt, das Kunden und andere Stakeholder testen können. Damit reduziert man auch frühzeitig das Risiko, an den Anforderungen vorbei zu entwickeln. Sollte das Produkt nämlich am Ende des Projekts noch geändert werden müssen, kann das schnell das Budget sprengen, selbst wenn ein wenig Geld für Änderungen zur Seite gelegt wurde.

Wie sieht ein typischer SCRUM-Prozess aus?

Bei SCRUM dreht sich alles um den sogenannten Sprint, der meist zwischen 1 bis 4 Wochen dauert. Das ist also der vordefinierte Zeitrahmen, den sich ein Team setzt, um am Ende ein Zwischenprodukt zu haben. Man fängt dabei am ersten Tag mit dem Sprint Planning an, bei dem Anforderungen aus dem Backlog in den Sprint genommen werden. Hat sich das Team auf einen Umfang geeignet, fängt es mit der eigentlichen Arbeit an.

Es trifft sich danach jeden Morgen zum kurzen Daily Scrum oder Stand-Up, das in der Regel nur 15 Minuten dauert. Dabei erklärt jedes Mitglied, was es am Vortag geleistet hat und setzt sich ein neues Ziel für den laufenden Tag. Am Ende des Sprints folgen noch das Review und Retrospective. Bei diesen misst man den Erfolg bzw. überprüft das Produkt und bespricht Lerneffekte für den nächsten Sprint.

Für welche Projekte eignet sich SCRUM besonders gut?

Projektmanagement mit SCRUM eignet sich immer dann besonders gut, wenn man in der Lage ist, in kurzen zeitlichen Abständen Ergebnisse bzw. Zwischenprodukte zu testen. Das klassische Beispiel ist hierbei die Software-Entwicklung, bei der ein SCRUM-Sprint in der Regel zwischen zwei und drei Wochen dauert. Man stellt also alle paar Wochen eine neue Zwischenversion mit einer neuen oder verbesserten Funktion fertig, die man ausgiebig testen kann.
Aber auch weitere Branchen, die zunehmend auf kürzere Entwicklungszyklen Wert legen, schätzen SCRUM. Bei IT-Hardware, wie Handys oder Laptops, braucht man immer schneller Zwischenergebnisse. Dank des 3D-Druckens können sogar produzierende Betriebe vermehrt auf SCRUM zurückgreifen, weil sie jetzt mit wenig Aufwand Prototypen herstellen können. Diese Prototypen sind dann wie eine Zwischenversion in der Software-Entwicklung.

Was ist ein SCRUM-Master und wie kann man sich nach SCRUM ausbilden lassen?

Ein SCRUM-Master leitet das Team durch den SCRUM-Prozess, ohne dabei als Vorgesetzter zu agieren. Er ist nämlich viel mehr ein Trainer, Helfer und Problemlöser, der alle Mitglieder unterstützt, mit SCRUM ihr Bestes zu leisten. Deswegen bezeichnet man ihn auch als sogenannten ‘servant leader’, also ein Anführer, der seinen Dienst vollumfänglich dem Team zur Verfügung stellt.
Die SCRUM-Master-Zertifizierung (Certified Scrum Master) wird heute in allen Unternehmen sehr gerne gesehen und lässt sich innerhalb von nur zwei bis drei Tagen abschließen. Dabei braucht man als SCRUM-Master zwar keine Programmiererfahrung, aber besonders in IT-Unternehmen kann diese dennoch sehr nützlich sein. Natürlich gibt es noch weiterführende Programme rund um SCRUM, die man zusätzlich absolvieren kann.

Fazit: Projektmanagement mit SCRUM gewinnt immer mehr an Bedeutung

Projektmanagement mit SCRUM bietet viele Vorteile gegenüber der klassischen Variante, weil Flexibilität heute wichtiger als jemals zuvor ist. Deswegen wird SCRUM immer beliebter und SCRUM-Master werden immer häufiger gesucht. Wer sich selber in der Rolle eines ‘servant leaders’ gut vorstellen kann, für den ist dieser Beruf eine durchaus attraktive Option für die Zukunft.

Bei mindsquare nutzen unsere Projektleiter auch agile Methoden wie SCRUM. Hast du Lust mal kennenzulernen, was ein IT Consultant im Arbeitsalltag macht? Dann schaue dir unser digitales Tagespraktikum im IT-Consulting an. Hier hast du die Möglichkeit mal in den Beruf reinzuschnuppern.

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