Prompting statt Planlosigkeit – mit KI smarter durch die Abschlussarbeit und besser vorbereitet in den Job. Wir zeigen dir, wie du KI effektiv nutzt, um Zeit zu sparen, bessere Ergebnisse zu erzielen und schon heute Skills für morgen zu lernen.
Prompting verstehen: Wie du KI zu deinem besten Studienassistenten machst
ChatGPT ist aus dem Alltag vieler Studierender kaum noch wegzudenken – ob bei der Ideensammlung für Hausarbeiten, der Vorbereitung auf Prüfungen oder der Strukturierung von Abschlussarbeiten. Doch der eigentliche Schlüssel zum erfolgreichen Einsatz liegt nicht einfach im Tippen – sondern im sogenannten Prompting.
Was ist ein Prompt?
Ein Prompt ist im Grunde nichts anderes als der Text, den du in das Eingabefeld von KI-Tools wie ChatGPT schreibst. Du gibst damit die Richtung vor: Welche Aufgabe soll die KI übernehmen? In welchem Stil oder für welche Zielgruppe soll der Text formuliert sein?
Je durchdachter dein Prompt, desto besser das Ergebnis. Prompting ist also die Schnittstelle zwischen Mensch und KI – und eine echte Schlüsselkompetenz für die Zukunft.
Warum ist Prompt Engineering wichtig?
Mit gutem Prompting sparst du dir Zeit, vermeidest ungenaue oder fehlerhafte Antworten (sogenannte „Halluzinationen“) und kannst die KI zielgerichtet an deine Anforderungen anpassen – sei es der Stil einer wissenschaftlichen Arbeit oder der Tonfall für eine Präsentation.
Prompt Engineering hilft dir, die KI:
- an deinen Use Case anzupassen
- auf eine bestimmte Zielgruppe auszurichten
- in der richtigen Rolle und im passenden Format antworten zu lassen
Je klarer dein Prompt, desto weniger Nachbearbeitung ist nötig.

Prompting-Methoden: Die wichtigsten Techniken
- Zero-Shot Prompting
Das einfachste und bekannteste Verfahren: Du stellst der KI eine direkte Frage – ohne vorher Beispiele zu geben.
- Few-Shot Prompting
Hier gibst du der KI ein oder mehrere Beispiele vor, damit sie den Kontext besser versteht. Das ist hilfreich bei komplexeren Aufgaben.
- Chain of Thought Prompting
Du forderst die KI auf, ihre Denkweise offenzulegen und Schritt für Schritt zu argumentieren. Ideal für Problemlösungen oder Rechenwege.
- Role-Based Prompting
Du weist der KI eine bestimmte Rolle zu – z. B. „IT-Trainer für Einsteiger“ oder „akademische Mentorin“.
Das ist besonders hilfreich, um die Antwort zielgruppengerecht formulieren zu lassen.
Tipps für effektives Prompting
Gerade in Uni-Projekten, Seminararbeiten oder technischen Recherchen hilft dir gutes Prompting enorm. Hier ein paar erprobte Tipps:
- Verwende klare Sprache: Vermeide Mehrdeutigkeiten – je präziser, desto besser.
- Gib Beispiele: Hilfreich bei Textformatierungen, Zitierweisen oder Stilvorlagen.
- Arbeite iterativ: Fang mit einem Basis-Prompt an und verfeinere ihn schrittweise.
- Nutze Rollen-Prompts: Besonders bei komplexen Themen oder unterschiedlichen Zielgruppen nützlich.
- Kombiniere Methoden: Nutze z. B. Role-Based Prompting in Kombination mit Chain-of-Thought, um fundierte Erklärungen aus einer bestimmten Perspektive zu erhalten. Je komplexer die Aufgabe, desto hilfreicher ist der Mix.
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