IT-Sicherheit ist mehr als nur Virenscanner und Firewalls. Es braucht Fachleute, die den Überblick behalten, Risiken erkennen und Prozesse sicher gestalten. Genau hier kommt der IT-Auditor ins Spiel. Klingt trocken? Ist es ganz und gar nicht! Wir zeigen dir, was ein IT-Audit ist, was ein IT-Auditor macht und warum der Job richtig spannend sein kann.
Was ist ein IT-Audit?
Stell dir vor, du bist der „Kontrolleur“ der IT-Landschaft eines Unternehmens. Ein IT-Audit ist genau das – eine detaillierte Untersuchung der IT-Systeme und -Prozesse eines Unternehmens. Ziel des Audits ist es, herauszufinden, ob alles sicher, effizient und gesetzeskonform läuft. Zusätzlich identifiziert ein IT-Audit Schwachstellen, versucht Risiken zu minimieren und sicherzustellen, dass gesetzliche Vorschriften sowie interne Standards eingehalten werden.

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In der Praxis bedeutet das: Ein IT-Auditor schaut sich an, ob die IT-Infrastruktur des Unternehmens, also Netzwerke, Server und Software, wie gewünscht funktionieren und vor allem: ob sie gegen Bedrohungen aus der digitalen Welt, wie Hackerangriffe oder Datenverlust, gut geschützt sind.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit eines IT-Auditors ist die Überprüfung der Zugriffsrechte in den IT-Systemen eines Unternehmens. Denn IT-Sicherheit ist nicht nur eine Frage der Technik, sondern auch der Verantwortung. Der IT-Auditor prüft unter anderem, ob Mitarbeitende wirklich nur auf die Daten und Systeme zugreifen können, für die sie auch autorisiert sind. Der IT- Auditor muss sicherstellen, dass jede*r Mitarbeitende nur die Zugriffsrechte erhält, die für die Erfüllung der eigenen Aufgaben notwendig sind – und nicht mehr. Damit vermeidet er nicht nur Sicherheitslücken, sondern auch potenzielle Verstöße gegen gesetzliche Datenschutzvorgaben, wie sie zum Beispiel in der DSGVO festgelegt sind.
Kurz gesagt: Es geht darum, Ordnung und Transparenz in der IT zu schaffen – und zwar mit einem kritischen und konstruktiven Blick.
Die genauen Aufgaben und Details eines IT-Auditors
Ein IT-Auditor ist so etwas wie ein Detektiv für IT-Systeme. Er prüft zum Beispiel:
- Ob Zugriffsrechte auf sensible Daten korrekt vergeben sind
- Ob IT-Systeme den gesetzlichen Anforderungen (z. B. DSGVO, GoBD) entsprechen
- Ob Sicherheitslücken bestehen
- Ob IT-Notfallpläne existieren und ob Unternehmen Risikomanagement betreiben
- Die IT-Infrastruktur – ob das Unternehmen die richtige Hardware, Software und Netzwerktechnologie verwendet
Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern auch um Prozesse und Menschen: Wie arbeiten die Fachabteilungen? Wie ist das Zusammenspiel zwischen IT und Management?
Ein Audit endet dann meist mit einem ausführlichen Bericht, in dem nicht nur Probleme aufgezeigt, sondern auch konkrete Verbesserungsvorschläge gemacht werden.
Warum sind IT-Audits unverzichtbar?
In Zeiten von Cyberangriffen, Datenschutzskandalen und wachsenden Compliance-Anforderungen kann man den IT-Auditor als eine Art Schutzengel verstehen. IT-Audits helfen dabei, potenzielle Sicherheitslücken in IT-Systemen zu finden, bevor sie von Hackern ausgenutzt werden können.
Ein IT-Auditor riegelt als erster Türen ab, bevor jemand einbrechen kann. Denn Unternehmen müssen strenge gesetzliche Vorgaben erfüllen ( z. B. DSGVO) oder branchenspezifische Standards wie die ISO 27001. Ein Verstoß kann teuer werden, sowohl finanziell als auch der Reputation eines Unternehmens schaden.

In diesem Webinar gibt IT-Security Consultant Patrice Wiehr spannende Einblicke in die Welt der IT-Sicherheit, speziell zu SAP- und Cloud-Security. Anhand konkreter Praxisbeispiele zeigt er, wie Unternehmen Sicherheitsanforderungen umsetzen und welche Herausforderungen dabei gemeistert werden müssen – eine ideale Gelegenheit, um mehr über eine potenzielle Karriere in der IT-Sicherheit zu erfahren.
Die Aufgabe als IT-Auditor? Sicherstellen, dass alles passt – damit die Firma keine Probleme mit Bußgeldern oder rechtlichen Konsequenzen bekommt.
Wie wird man IT-Auditor?
Es gibt nicht den einen Weg, um IT-Auditor zu werden – aber ein Studium im Bereich Informatik, Wirtschaftsinformatik oder IT-Sicherheit ist eine solide Grundlage. Wichtig sind:
- Technisches Verständnis (Netzwerke, Betriebssysteme, Datenbanken)
- Kenntnisse in IT-Compliance und Datenschutz
- Analytisches Denken
- Kommunikationsfähigkeit (du musst komplexe Sachverhalte verständlich erklären können)
Viele IT-Auditoren spezialisieren sich im Lauf ihrer Karriere weiter, etwa auf bestimmte Branchen (z. B. Banken, Gesundheitswesen) oder auf bestimmte Standards (z. B. ISO 27001, BSI-Grundschutz). Es gibt auch Zertifizierungen wie CISA (Certified Information Systems Auditor), die einen weiterbringen können. Der beste Weg, IT-Auditor zu werden, ist jedoch, technisches Wissen mit einem guten Gespür für Risiken und gesetzlichen Anforderungen zu kombinieren.
Fazit: Ein Beruf mit Verantwortung und Perspektive
Wenn du Lust auf einen Job mit Sinn, Verantwortung und ständig neuen Herausforderungen hast, könnte eine Karriere als IT-Auditor das Richtige für dich sein.
Du arbeitest an der Schnittstelle von Technik, Organisation und Recht und leistest einen wichtigen Beitrag zur digitalen Sicherheit unserer Welt. Und das Beste: Der Bedarf an IT-Auditoren ist riesig – nicht zuletzt wegen der zunehmenden Digitalisierung.
Wir bei mindsquare bieten regelmäßig IT-Security Audits als Teil unserer Beratungsleistung an, um unseren Kunden zu helfen, ihre IT-Systeme sicher und effizient zu gestalten. Hast du Interesse an einer Karriere im Bereich IT-Security? Dann schau dir unsere offenen Stellen an und werde Teil unseres Teams: offene Stellen bei mindsquare.