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Co-Living: Wohnkonzept für die Zukunft?

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Jannik Vieth

Leitung Karriere-Redaktion & Employer Branding

Co-Living

Der Wohnungsmarkt ist in vielen Städten angespannt. Das führt zu überteuerten Mietpreisen und einer großen Anzahl an Bewerbern, was die Wohnungssuche erschwert. Deswegen hat sich der Trend „Co-Living“ etabliert. Erfahre hier, was Co-Living ist und ob es eine potenzielle Lösung darstellt, um den Wohnraum wieder bezahlbar und lebenswerter zu gestalten.

Was ist Coliving?

Für den Begriff „Co-Living“ existiert keine allgemeingültige Definition, jedoch haben alle Definitionen gemein, dass sie eine moderne Form des Zusammenlebens beschreiben. Ein Co-Living Space zeichnet sich dadurch aus, dass ein privates, vollständiges möbliertes Zimmer und Gemeinschaftsräumen, die von der Co-Living Community gemeinsam genutzt werden, miteinander kombiniert werden. Zu diesen Gemeinschaftsräumen gehören beispielsweise nicht nur ein Waschkeller oder Büroräume, sondern Community-Flächen. Diese Community-Flächen stellen das Herz des Co-Living dar.

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Die Geschichte des Co-Livings

Das Konzept des Co-Living ist zwar erst in den letzten Jahren populär geworden, hat seine Wurzeln allerdings im Co-Housing. Co-Housing ist ein Wohntrend aus Dänemark, welcher sich in den 1970ern etablierte. Dabei beinhaltet das Co-Housing Privatwohnungen oder -häuser, die durch gemeinschaftlich genutzte Räume ergänzt werden. Ein Beispiel für das Co-Housing ist ein Mehrfamilienhaus, bei denen die Familien sich die Terrasse, den Garten oder die Küche teilen. Dieses Konzept wurde in den 2010ern, vorrangig der USA, zum Co-Living weiterentwickelt. Dabei weitet das Co-Living die gemeinschaftlich genutzten Räume weiter aus und bietet eine große Bandbreite an gemeinschaftlichen Aktivitäten. Das Konzept konnte sich anfänglich in Städten wie New York und San Francisco, in denen der Wohnraum knapp ist, durchsetzen. Die Zielgruppe umfasste besonders Freelancer, Expats und junge Berufstätige, die an dieser Wohnform auch die Gemeinschaft und Netzwerkmöglichkeiten schätzen. Dadurch etablierte sich der Trend international, sodass heute auch Co-Living Spaces in Berlin, Hamburg oder Münster existieren.

Chancen und Vorteile vom Co-Living-Konzept

Dieses Herz stellt einen der vielen Vorteile des Co-Living dar. Zu diesen Vorteilen gehörten beispielsweise:

  • Gemeinschaft und Anschluss: Das Gefühl, Teil einer lebendigen und unterstützenden Gemeinschaft zu sein stellt für viele einen großen Vorteil dar. Gerade Neuzugezogene finden so leichter Anschluss in der Stadt und können Freundschaften knüpfen, was das Co-Living sehr attraktiv macht. Denn das Co-Living bietet ein breites Spektrum an Freizeitaktivitäten, wie Sportevents, DIY-Abende oder Cocktailpartys. Somit wird eine Vielzahl von Interessen abgedeckt, wodurch man leicht neue Freundschaften schließen kann.
  • Flexibilität und gestellte Ausstattung: Co-Living-Wohnräume haben oft flexible Mietverträge, die von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren dauern. Dementsprechend ist das Coliving auch für Menschen ansprechend, welche nur eine befristete Zeit in der Stadt verbringen, z.B. im Rahmen eines Praktikums oder eines Auslandsprojektes. Auch sind alle notwendigen Möbel und Haushaltsgegenstände vorhanden, was Zeit und Kosten für die Einrichtung spart. Davon können beispielsweise Berufsanfänger profitieren, welche ein begrenztes, finanzielles Budget für die Einrichtung haben.
  • Netzwerkmöglichkeiten: Die gemeinsamen Aktivitäten und Wohnräume fördern den Austausch und die Vernetzung von Menschen. Dadurch entsteht ein weites Netzwerk, wodurch sich spannende berufliche und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten bieten können.

Herausforderungen und Nachteile des Co-Living-Konzepts

Trotzdem beinhaltet auch das Coliving Herausforderungen, die von diesem Wohnkonzept abhalten könnten:

  • Hohe Mietpreise: Die Miete für einen Co-Living Space kann hoch ausfallen, da in dem Mietpreis auch Freizeitangebote und weitere Serviceleistungen enthalten sind. Im Vergleich zu herkömmlichen Wohnungen kann daher ein Co-Living Space teuer erscheinen, da dieses Kosten bei klassischen Wohnräumen nicht anfallen.
  • Begrenzte Privatsphäre: Aufgrund der geteilten Gemeinschaftsräume, trifft man auch im Wohnzimmer oder in der Gemeinschaftsküche auf seine Mitbewohner. Daher müssen sich die Bewohner der Coliving Spaces aufeinander einlassen und akzeptieren, dass sich ihre Privatsphäre auf das eigene Zimmer begrenzt ist.
  • Die individuelle Eignung: Co-Living ist nicht für jeden geeignet. Wenn man einen hohen Wert auf die Privatsphäre legt und die Gemeinschaftsaktivtäten eher abschreckend wirken, ist das Co-Living-Konzept nicht für einen passend.

Die Zukunft des Co-Living

Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels könnte Co-Living ein entscheidender Faktor werden, um Talente anzuziehen und zu binden. Denn für Unternehmen wird es immer wichtiger, attraktive Benefits anzubieten, die über das klassische Gehalt hinausgehen. Co-Living könnte hier eine Schlüsselrolle spielen. Denn Co-Living spricht besonders junge Fachkräfte an, die Wert auf Gemeinschaft, Vernetzung und flexible Wohnmöglichkeiten legen. Somit könnte Co-Living sich als ein attraktiver Benefit etablieren und de Work-Life-Balance von Mitarbeitern fördern.

Fazit

Insgesamt bietet Co-Living eine innovative und gemeinschaftliche Wohnlösung, die einen starken Community-Charakter beinhält. Trotz der Herausforderungen bietet es zahlreiche Vorteile, die den Trend insbesondere bei Berufseinsteigern attraktiv machen. Zudem könnte sich das Co-Living in der Zukunft mittels der Balance aus Gemeinschaft und Privatsphäre als ein attraktiver Benefit etablieren.

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