Du studierst Informatik oder Wirtschaftsinformatik und stehst kurz davor deine Abschlussarbeit abzugeben und fragst dich jetzt, wo die Reise eigentlich hingehen soll? Entwickeln? … Beraten? … Beides zusammen? … Oder vielleicht doch etwas ganz anderes?
Vor ein paar Monaten war ich noch in derselben Situation und nun bin ich erfolgreich als SAP–Berater und –Entwickler durchgestartet. Für mich stand von Anfang an fest, dass ich mich nicht zwischen der Beratung und der Entwicklung entscheiden möchte, denn meiner Ansicht nach hängen diese sehr eng zusammen. Ich bin der Meinung, dass ich auch technisches Wissen benötige, um ein exzellenter Berater zu werden.
In diesem Beitrag möchte ich dich gerne an meinem Weg vom Absolventen zum SAP–Berater bei der mindsquare GmbH teilhaben lassen und hoffe, dass ich dir damit ein paar Ideen für deinen persönlichen Weg mitgeben kann. Und wer weiß, vielleicht laufen wir uns ja irgendwann Mal als SAP–Berater über den Weg ? Doch zunächst erzähle ich dir etwas zu meiner Person.
Wer bin ich?
Mein Name ist Mohamed, ich bin am 22. April 1993 in Algerien geboren und im Alter von einem Jahr mit meinen Eltern nach Deutschland gekommen. Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf im Badnerland in der Nähe von Karlsruhe. 2015 bin ich nach Dortmund gezogen, um an der Fachhochschule Wirtschaftsinformatik zu studieren. 2018 habe ich meinen Abschluss absolviert.
Die letzten Monate meines Studiums waren ganz besonders: Klar war ich überglücklich … endlich fertig mit dem Studium! Doch dann war da noch dieses Gefühl der Unsicherheit. Es ist Zeit, eine wichtige Lebensentscheidung zu treffen. Doch wohin geht überhaupt meine Reise? Werde ich einen Job finden, der mir Spaß macht und mir dabei hilft, meine Ziele zu erreichen? Bin ich für einen Job im IT-Umfeld überhaupt qualifiziert genug? Vor allem, wenn ich mir die Anforderungen der Unternehmen in den Stellenanzeigen durchgelesen habe, habe ich manchmal stark an meinen Qualifikationen gezweifelt.
An dieser Stelle kann ich euch nur den Rat geben: Macht euch nicht kleiner, als ihr seid! Wenn ihr denkt, dass die Stelle zu euch passt, habt den Mut und bewirbt euch! Im schlimmsten Fall bekommt ihr eine Absage.
Fragen über Fragen – und ich wollte Antworten finden! Also bin ich zur Dortmunder Messe für Absolventen gegangen und habe ganz viele Stände abgeklappert, Einzelgespräche geführt und mir die Vorträge angehört. Und da kam mindsquare ins Spiel!
Wer ist mindsquare?
mindsquare ist ein 2007 gegründetes Beratungs- und Entwicklungshaus für SAP und Salesforce. Aber da dies nicht Thema dieses Blogbeitrags ist, will ich jetzt nicht zu viel erzählen. Wenn ihr dennoch Lust habt, mehr über mindsquare zu erfahren, dann habe ich hier ein paar Videos für euch:
Durch die Transparenz, die bereits auf der Homepage zu finden ist und die mir auch während der Gespräche mit den mindsquare-Mitarbeitern auf der Messe aufgefallen ist, bekam ich schon vor meinem Start bei mindsquare tiefe Einblicke in das Unternehmen.
Von Anfang an hat sich alles super angehört, doch dann kamen die ersten Zweifel: Ist dort wirklich alles so gut, wie es verkauft wird? Um mich davon zu überzeugen, habe ich meine Bewerbung abgegeben und zwei Tage später wurde ich schon zum Bewerbertag eingeladen.
Bewerbungsverfahren
Eine Woche später war es dann soweit. Ich bin nach Bielefeld gefahren und habe mir das Unternehmen intern angeschaut. Schon vor meiner Ankunft hat alles super geklappt, ich musste mich um nichts kümmern. Die Planung des Aufenthalts wurde übernommen und alle Fragen wurden im Vorfeld schon beantwortet.
Die zweitägigen Bewerbertage haben mit einer Vorstellungsrunde begonnen. Dabei wurden uns unter anderem die Visionen und Strategien der mindsquare vorgestellt – das war für mich ein eindeutiges Zeichen für ein Unternehmen mit Start-Up-Mentalität: Alle setzen sich gemeinsam für das Ziel ein, eine großartige IT-Plattform aufzubauen, die den immer komplexer werdenden Anforderungen an die IT Stand halten kann. Das ist mir so vorher noch in keinem Unternehmen aufgefallen.
Am Abend gingen wir dann gemeinsam in lockerer Atmosphäre in einen Escape Room in Bielefeld. Am zweiten Tag wurden wir Bewerber noch in Form eines Intelligenztests gefordert, bevor dann die Einzelgespräche auf dem Plan standen. Auch hier war ich wieder von der Offenheit und Ehrlichkeit beeindruckt, mit der meine Fragen beantwortet wurden. Nun ja, die Bewerbertage gingen dem Ende zu und mir wurde versichert, dass ich bereits drei Tage später mit einer Antwort rechnen kann.
mindsquare hat das Versprechen gehalten: Drei Tage später bekam ich einen Anruf von meinem jetzigen Teamleiter, der mir einen Job angeboten hat. Ich habe zugesagt, ohne zu überlegen. Doch was genau war der Grund für meine Entscheidung bei mindsquare anzufangen?
Hier zeigen wir dir, worauf du achten solltest, damit deine Bewerbung ein voller Erfolg wird. Checkliste für deine erfolgreiche Bewerbung
Checkliste für deine erfolgreiche Bewerbung
Freie Gestaltung der Laufbahn und nie endende Weiterentwicklung
Ein Grund war sicherlich die Offenheit und Ehrlichkeit, die ich in allen Gesprächen erlebt habe. Doch viel wichtiger war für mich noch ein ganz anderer Punkt. Während der Bewerbertage habe ich viele Fragen zum Thema Karriere und Entwicklung bei mindsquare gestellt. Ich habe genaue Ziele, die ich in meinem Leben erreichen möchte. Daher war es für mich sehr wichtig, dass mein zukünftiger Arbeitgeber mir die Möglichkeit gibt, diese zu erreichen. Besonders spannend war für mich hier die freie Gestaltung meiner eigenen Laufbahn.
Egal auf was du im IT-Umfeld Bock hast und ausprobieren möchtest, dein Teamleiter unterstützt dich dabei! Mindestens genauso wichtig war die schon im Video erwähnte nie endende Weiterentwicklung. Ich habe in meinem Studium schon viel gelernt, doch um nach ganz oben zu kommen, ist es noch ein weiter Weg. Daher hat mich das Konzept des weiterführenden Lernprozesses an dieser Stelle so fasziniert.
Ich habe das Angebot also angenommen und von da an war ich Teil der mindsquare-Familie. Ab jetzt werde ich nur noch die Wir-Form benutzen, wenn ich über mindsquare schreibe.
Die ersten Wochen im Trainee
Schon von Anfang an wurde uns immer wieder gesagt: Es liegen zwei Monate harte Arbeit vor euch. Aber es wurde auch viel unternommen, um uns diese herausfordernde Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten. Die erste Zeit im Traineeprogramm war geprägt von gemeinsamen Events und gemeinsamen Abendessen, um einerseits Ablenkung einzubauen, aber auch um sich besser kennenzulernen und Freunde statt Kollegen zu werden. So entstanden dann unvergessliche Momente wie diese:
Traineeprogramm
Was machen wir im Traineeprogramm?
Das Programm setzt sich aus drei Themenblöcken zusammen: Zum einen der fachliche Wissensaufbau, in dem wir alles über SAP und die Entwicklung in SAP lernen. Zum anderen gibt es einige Softskill-Schulungen, in denen uns gezeigt wird, wie wir uns persönlich weiterentwickeln und auf die Arbeit als Consultant vorbereiten können.
Dann gibt es noch die offizielle SAP–TAW12-Zertifizerung, die alle SAP-Trainees bestreiten müssen. Dazu will ich euch noch ein paar Einblicke geben:
Vorbereitung auf die Zertifizierung
Alexander Troost ist selbst zertifizierter SAP Consultant bei mindsquare und war unser Coach, der uns in den Wochen vor der Zertifizierung begleitet hat und jede Minute für uns da war. Er hat uns den fachlichen Input geliefert, der für die Zertifizierung relevant ist. Er hatte auch immer ein offenes Ohr für unsere Fragen und hat uns Tipps und Tricks für die Vorbereitung mitgegeben – er war unser Ansprechpartner.
Daher möchte ich mich an dieser Stelle nochmal herzlich bei dir bedanken, Troosti! Ohne dich hätten wir das nie so gut hinbekommen! ?
Die letzten Tage vor der Prüfung haben mich dann an meine Zeit auf der Uni erinnert: Gemeinsam auf die Prüfung vorbereiten, Nachtschichten schieben und sich mit Kaffee und Energydrinks wachhalten. Wenn es gar nicht mehr ging, dann wurden halt, ganz auf die japanische Art, kurze Power–Naps eingeschoben, um danach mit Vollgas weitermachen zu können.
Der Tag der Wahrheit
Am 27.02.2019 war es dann soweit: Um 9 Uhr früh haben wir uns alle im Büro getroffen, um gemeinsam die Prüfung zu schreiben. Was mir an diesem Tag besonders positiv aufgefallen ist: Ganz mindsquare hat mit uns mitgefiebert.
Jeder ist vor der Prüfung vorbeigekommen, um uns persönlich viel Glück zu wünschen und alle haben gespannt auf die Ergebnisse gewartet. Um 10 Uhr war Startschuss für die Prüfung. Die Aufregung stieg und das Herz raste.
Dann kam der Moment, an dem die Ergebnisse abgeschickt werden sollten. Das waren die längsten Sekunden meines Lebens, bis ich endlich auf den Button „absenden“ geklickt habe und bis dann die Nachricht angezeigt wurde: „Herzlichen Glückwunsch! Sie haben bestanden“. Es war ein wundervolles Gefühl auf den Flur zu laufen und sich gegenseitig zu gratulieren ?. Noch viel schöner war es aber zu wissen, dass wir alle bestanden haben! Die harte Arbeit in der Gruppe hat sich ausgezahlt.
Die Zeit nach der Zertifizierung
Ich bin jetzt zertifizierter SAP-Berater! So richtig bewusst wurde mir das erst ein paar Tage später. Wie ging es jetzt für uns im Traineeprogramm weiter? Eigentlich gab es nur einen großen Unterschied: Alex Troost hat seine Aufgabe, uns durch die Zertifizierung zu bringen, beendet, somit war er nicht mehr unser Coach. An der Tatsache, dass er immer ein offenes Ohr für uns hat, hat sich aber nichts verändert!
Wir hatten also weiterhin SAP-Schulungen, Softskill-Schulungen und regelmäßige Events. Besonders die Softskill-Schulungen haben meine Erwartungen übertroffen: Ich konnte unheimlich viel über mich selbst lernen und das hat auch bis heute noch nicht aufgehört. Durch die hierbei gewonnen Erkenntnisse kann ich nicht nur ein guter Berater werden, sondern ich kann auch persönlich wachsen.
Der 28.02 war für uns alle ein schwerer Tag, denn da hieß es: „Abschied“ nehmen! Das Traineeprogramm war zu Ende und jeder von uns bekam sein erstes Projekt. Es war schon zu einer Routine geworden, jeden Morgen aufzustehen und seine „Trainee-Freunde“ um sich zu haben. Nun wurden wir in alle Ecken Deutschlands verteilt. Für mich ging es sogar ins Ausland, genauer gesagt nach Liechtenstein.
Mein erstes Projekt
Wie schon gesagt, ging es für mich nach Liechtenstein in ein Unternehmen eines großen DAX30-Konzerns. Mittlerweile bin ich seit einem Monat als S/4HANA-Entwickler in diesem Projekt – ich mache also noch kein Consulting. Für den Anfang fand ich es ganz passend, erstmal nur in der Entwicklung Knowhow aufzubauen, sodass ich für meine nächsten Kunden selbstbewusst auch als Berater auftreten kann.
Hier ist es aber auch wieder wichtig für dich zu wissen: Du wählst selbst, in welche Richtung du gehen möchtest. Liegen deine Stärken eher in der Beratung, dann gibt es auch spannende Projekte für dich, in denen du nicht entwickeln musst.
Der erste Tag beim Kunden
Mein Projektleiter und mein Teamleiter haben sich beide intensiv um mich gekümmert, um mir meinen Einstieg so angenehm wie möglich zu machen. Dadurch haben sie mir die anfängliche Panik nehmen können, dennoch ging ich mit einer gesunden Aufregung zum Kunden.
An meinem ersten Tag wurde ich von einem mindsquare-Kollegen empfangen, der mir die Räumlichkeiten gezeigt und die Projektkollegen vorgestellt hat. Dann fing das Projekt für mich an, so wie alle Projekte in der Regel starten: Hardware checken, Rechner einrichten und die Zugänge/Berechtigungen prüfen und ggf. beantragen. Danach hat mich ein Entwickler-Kollege in unseren Aufgaben geschult und mir die Anforderungen des Kunden definiert. Am zweiten Tag ging es dann endlich mit meiner ersten Aufgabe los.
Der weitere Verlauf des Projektes
Ich hatte mich nun etwas beim Kunden eingelebt und bekam meine definierten Arbeitspakete, die ich zu erledigen hatte. Trotz der guten Vorbereitung habe ich dennoch jeden Tag etwas Neues gelernt: Sowohl in der Entwicklung, als auch im Projektmanagement und in der Art und Weise, wie ich als Berater und Entwickler beim Kunden auftreten muss. Meine Erkenntnisse habe ich dann auch intensiv mit meinem Teamleiter besprochen.
Wöchentlich habe ich reflektiert, was ich gut gemacht habe, was ich beim nächsten Mal besser machen kann und vor allem, wie ich es besser machen kann. Mein Teamleiter hat mich hier sehr gut unterstützt und mir immer Tipps mitgegeben und wenn es doch mal an einer Stelle hakt, dann besteht auch immer die Möglichkeit, seine Kollegen um einen Rat zu fragen. Jeder Mitarbeiter der mindsquare gibt gerne sein Knowhow an andere weiter.
An dieser Stelle wurde mir wieder bewusst, dass der Lernprozess bei uns nie aufhört. Von Tag zu Tag merke ich, wie mein Selbstvertrauen mit den neu erlernten Kompetenzen wächst. Mittlerweile freue ich mich schon sehr auf mein erstes selbstständiges Projekt, in dem ich auch beraten werde.
Hast du auch Lust auf mindsquare?
Zunächst einmal möchte ich mich bei allen bedanken, die mich auf meinem Weg begleitet haben. Ein ganz besonderer Dank gilt hier meinem Teamleiter Tim Diwischek, der mir seit der ersten Minute zur Seite steht und immer ein offenes Ohr für mich hat.
Hast du auch Lust in einem Unternehmen mit Start-Up-Charakter zu arbeiten, in dem sich alle gegenseitig unterstützen und ganz nach dem Motto Freunde statt Kollegen leben?
Suchst du ein Unternehmen, in dem du selbst deinen Weg bestimmen und deine persönlichen Ziele erreichen kannst?
Dann kann ich dir mindsquare nur empfehlen. Schau dich doch hier einfach mal nach passenden Stellenangeboten um. Gerne kannst du dich auch jederzeit unverbindlich bei mir melden: mohamed-amine.bouchatal@mindsquare.de
Ich wünsche allen, die meinen Blogbeitrag gelesen haben, viel Erfolg und hoffe, dass ihr genauso wie ich einen großartigen Start in euer Berufsleben haben werdet und einen Job findet, der zu euch passt und euch Freude bereitet. Denn wie schon Konfuzius gesagt hat:
„Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.“
Euer Mohamed