Ausgewählte Projekte
Optimierung der Logistik für den Umlagerungsprozess in Italien
Im Rahmen dieses Projekts war ich Teil des Service-Teams und übernahm die Bearbeitung technischer Anfragen und Störungen im SAP-System im Kontext der internationalen Logistikprozesse des Kunden. Die Hauptzielsetzung bestand darin, operative Prozesse rund um Umlagerungen, insbesondere im italienischen Werk, stabil und effizient abzubilden und technische Fehler schnellstmöglich zu beheben, um einen reibungslosen Ablauf der Saison 2025 zu gewährleisten.
Meine Aufgaben konzentrierten sich auf die Analyse und Behebung von Systemfehlern entlang der gesamten logistischen Prozesskette – angefangen bei der Terminierung von Transporten über die Kommissionierung bis hin zu Warenein- und -ausgang sowie der Nachrichtensteuerung. In diesem Zusammenhang betreute ich unter anderem Probleme im Bereich der Chargenfindung und Terminierung, insbesondere in Bezug auf die Besonderheiten im italienischen Standort.
Darüber hinaus richtete ich Nachrichten wie Etiketten oder Lieferscheine ein, passte diese bei Bedarf an die jeweiligen logistischen Anforderungen an und stellte sicher, dass alle Druckprozesse korrekt aufgesetzt waren. Ich arbeitete eng mit dem Fachbereich zusammen, um Fehlermeldungen bei der WE-/WA-Abwicklung, der Kommissionierung und in SAP GTM fachlich wie technisch zu analysieren und strukturiert zu beheben.
Zusätzlich erstellte ich gemeinsam mit Kolleg:innen technische Dokumentationen, um die neu eingeführten Prozesse und deren Umsetzung für den 1st-Level-Support nachvollziehbar und effizient handhabbar zu machen. Diese Doku diente als Grundlage für die spätere Schulung und den Wissenstransfer innerhalb des Kundenteams.
Mein prozessuales Verständnis ermöglichte es mir, nicht nur kurzfristig im Incident Management zu unterstützen, sondern auch kleinere Optimierungen im operativen Ablauf umzusetzen und die Nutzbarkeit bestehender Anwendungen für die Mitarbeitenden vor Ort zu verbessern.
Eingesetzte Technologien: SAP SD, SAP GTM, SAP MM, SAP Nachrichtensteuerung, SAP Logistikprozesse, Chargenfindung, Terminierung, SAP Solution Manager.
Entwicklung und Einführung mobiler Apps in SAP WM
Das Ziel dieses Projekts war die Optimierung der Lagerprozesse des Kunden durch die Entwicklung von Fiori-Apps für mobile Handscanner. Im Fokus standen insbesondere die Digitalisierung und Verbesserung der Prozesse zur Umlagerung von Lagereinheiten, die Anzeige von Lagerinformationen sowie die Quittierung von Transportaufträgen. Diese Maßnahmen sollten die manuelle Dateneingabe minimieren und die Genauigkeit der Bestandsführung verbessern.
In diesem Projekt habe ich das Entwicklungsteam aktiv bei der Umsetzung und Implementierung der Fiori-Apps unterstützt, die speziell für die mobile Nutzung optimiert wurden. Zu meinen Aufgaben gehörte es, die Arbeit mit SAPUI5 und OData-Services zu koordinieren, um die Kommunikation zwischen den Frontend-Apps und dem SAP-System sicherzustellen. Zusätzlich habe ich die Backend-Entwicklung begleitet, um die Integration in die bestehenden Prozesse des Kunden zu gewährleisten.
Die entwickelten Fiori-Apps ermöglichten es den Lagerarbeitern, ihre Aufgaben effizienter zu gestalten und Lagerbewegungen in Echtzeit zu dokumentieren, was die Transparenz und Effizienz der Lagerprozesse deutlich steigerte.
Eingesetzte Technologien: SAPUI5, ABAP, Fiori .
Service im Bereich SD Intralogistik
Im Rahmen dieses Projekts unterstützte ich den Fachbereich Intralogistik im operativen Tagesgeschäft mit Schwerpunkt auf den SAP-Modulen GTM (Global Trade Management) und SD (Sales and Distribution). Ziel war es, durch kontinuierliche Unterstützung sowie gezielte Prozessoptimierungen die Effizienz und Qualität der Logistikabwicklung nachhaltig zu verbessern.
Meine Aufgaben umfassten dabei sowohl das Bearbeiten von Servicetickets als auch die Analyse und Behebung unterschiedlichster Fehler in den Logistikprozessen. Ein Schwerpunkt lag auf der Terminierung: Ich richtete neue Routen ein, pflegte und korrigierte Werk- und Feiertagskalender und behob systemseitige Fehler in der Routenfindung.
Im Bereich Warenein- und -ausgang analysierte ich regelmäßig fehlerhafte Prozessabläufe, identifizierte die Ursachen und setzte gezielte Korrekturmaßnahmen um. Auch die Kommissionierung zählte zu meinem Verantwortungsbereich – insbesondere die Fehleranalyse und -behebung im Tagesgeschäft.
Ein weiterer zentraler Aufgabenbereich war die Pflege und Einrichtung von Ausgabebelegen, wie z. B. Lieferscheinen, Lageretiketten und Stellplatzetiketten. Ich passte die Nachrichtenkonfiguration gemäß den fachlichen Anforderungen an und stellte sicher, dass alle zugehörigen Druckprozesse korrekt auf die jeweiligen Endgeräte umgesetzt wurden.
Darüber hinaus übernahm ich auch die Stammdatenpflege, z. B. durch das Nachtragen fehlender Bruttogewichte bei Materialien, um die Qualität der Datenbasis zu erhöhen und logistikseitige Folgeprobleme zu vermeiden.
Durch mein tiefes Prozessverständnis im Bereich Intralogistik konnte ich dem Fachbereich nicht nur im Incident Management zur Seite stehen, sondern aktiv zur Optimierung bestehender Abläufe beitragen.
Eingesetzte Technologien: SAP SD, SAP GTM, SAP MM, SAP FI, SAP Solution Manager.
Implementierung und Erweiterung der ESS/MSS Personaleinsatzplanung mit Nebentätigkeitsantrag
Ziel des Projekts war die Erweiterung der ESS/MSS Personaleinsatzplanung mit Schwerpunkt auf der Einführung einer neuen Funktion zur Beantragung von Nebentätigkeiten, einschließlich der Möglichkeit, PDF-Anhänge hochzuladen und in der Fiori-Oberfläche anzuzeigen. Diese Erweiterung sollte den Workflow der Mitarbeiter optimieren und eine effiziente Verwaltung der Anträge gewährleisten.
Ich war in diesem Projekt zur Unterstützung des Entwicklungsteams tätig. Dabei habe ich bei der Implementierung von ABAP-Backend-Funktionen geholfen und sichergestellt, dass die neuen Funktionen technisch stabil und benutzerfreundlich in die bestehenden ESS/MSS-Prozesse integriert wurden.
Eingesetzte Technologien: SAP Fiori
ABAP Backend
Einführung Fiori Apps für das WM Lager
Das Ziel des Projekts war die Unterstützung bei der SAP-Einführung in einem Maschinenbauunternehmen, mit dem Fokus darauf, benutzerfreundliche Anwendungen zu entwickeln, um die Lagerprozesse im Warehouse Management (WM)-Modul effizienter zu gestalten. Ziel war es, die Nutzung der komplexen SAP-Benutzeroberfläche für die Lageristen zu vermeiden, da diese eine zusätzliche Schulung und eine hohe Einstiegshürde bedeutet hätte.
Als Lösung wurden spezielle SAP UI5-Apps entwickelt, die Funktionen wie Wareneingang, Lagerbestand anzeigen, Umpacken, Umlagern, Kommissionierung und Einlagerung abdecken. Diese Apps bieten eine intuitive Benutzeroberfläche und sind vollständig in die SAP-Prozesse integriert, sodass die Lageristen ihre Aufgaben erledigen können, ohne SAP direkt nutzen oder erlernen zu müssen.
Im Rahmen dieses Projekts habe ich das Entwicklungsteam bei der Erstellung der Anwendungen im SAP UI5-Framework unterstützt. Meine Aufgaben umfassten die Mitwirkung an der Entwicklung der Benutzeroberflächen, die Optimierung der Schnittstellen für eine reibungslose Integration sowie die Abstimmung mit den Frontend- und Backend-Entwicklern.
Durch die neuen Apps wurde die Bedienung für die Lageristen deutlich vereinfacht und die Effizienz der Lagerprozesse im WM-Modul erheblich gesteigert.
Eingesetzte Technologien: SAP UI5, Fiori Launchpad, Java, WM
Echtzeit-Integration SAP zu Non-SAP Planungstool
Das Ziel des Projekts war die Implementierung einer ereignisgesteuerten Echtzeit-Datenintegration von SAP ERP zu ToolsGroup über MuleSoft. Der Kunde benötigte eine automatische Übertragung planungsrelevanter Transaktionsdaten, um ATP-Prüfungen und operative Reaktionszeiten in der Supply Chain signifikant zu verkürzen. Die bisherige periodische Datenübertragung erfüllte diese Anforderungen nicht mehr. Die Lösung sollte auf Basis eines robusten, objektorientierten ABAP-Frameworks entwickelt werden, das über asynchrone Queue-Mechanismen eine ausfallsichere und vom Dialogbetrieb entkoppelte Verarbeitung gewährleistet.
Ich entwickelte ein objektorientiertes ABAP-Framework zur ereignisgesteuerten Integration von sechs zentralen Geschäftsobjekten: Kundenaufträge, Bestellungen, Bestellanforderungen, Planaufträge, Prozessaufträge und Warenbewegungen. Die Architektur folgte einem dreistufigen Verarbeitungsansatz: Auf der ersten Ebene implementierte ich Trigger-Punkte über Enhancement-Technologien, die bei relevanten Geschäftsvorfällen automatisch aktiviert wurden. Die zweite Ebene bildeten Transaction-Klassen zur Use-Case-spezifischen Relevanzprüfung anhand von Kriterien. Die dritte Ebene bestand aus Handler- und Queue-Klassen für die asynchrone qRFC-Verarbeitung mit deterministischem Naming-Schema.
Die technische Umsetzung erfolgte über deterministische qRFC-Queues pro Objektschlüssel zur Sicherstellung der Verarbeitungsreihenfolge und automatischen Pufferung bei Systemausfällen. Ich implementierte einen Comparator-Mechanismus, der Hash-Werte über normalisierte Daten berechnete und mit persistierten Zuständen verglich. Nur bei Änderungen erfolgte eine Übertragung, wodurch redundante Transfers vermieden wurden. Die Queue-Klassen riefen objektspezifische Read-APIs auf, normalisierten die Strukturen und übergaben sie an dedizierte MuleSoft-RFCs. MuleSoft transformierte die Daten in ein Common Data Model und aktualisierte den ToolsGroup-Puffer über eine Delete-Insert-Strategie für konsistente Snapshots. Das zentrale Exception-Handling über das Application-Log-Framework ermöglichte vollständige Nachvollziehbarkeit.
Eingesetzte Technologien: ABAP OO, BAdI, Interface-Design, Factory Pattern, qRFC, Exception Handling, Application Log , SAP SD, SAP MM, SAP PP, SAP PP-PI
Anlage eines neuen Werkes in SAP
Ziel dieses Projekts war die vollständige Integration eines neuen Standorts in das bestehende SAP-System. Dies umfasste das Einrichten eines neuen Werks, die Konfiguration sämtlicher relevanter Organisationsstrukturen sowie die Anpassung und Validierung der zugehörigen Geschäftsprozesse.
Ich unterstützte das Projektteam bei der technischen Umsetzung im SAP-System, insbesondere beim Einpflegen und Anpassen der Organisationsdaten für das neue Werk. In enger Abstimmung mit meinem Kollegen, der Projektleitung und den Key Usern wirkte ich bei der Prüfung von Z-Transaktionen und Z-Tabellen mit, die standortspezifisch im System genutzt werden sollten. Aufgrund unvollständiger Dokumentationen war es erforderlich, die Funktionalitäten dieser individuellen Erweiterungen manuell nachzuvollziehen und entsprechende technische Detailinformationen gemeinsam mit den Fachabteilungen zu erarbeiten.
Darüber hinaus beteiligte ich mich an der Qualitätssicherung der Prozesse durch Unterstützung bei Testaktivitäten sowie bei der technischen Dokumentation.
Eingesetzte Technologien: SAP MM, SAP ERP, SAP Customizing, SAP Werksanlage, Testmanagement, Dokumentationserstellung
Schnittstellenanpassung zwischen SAP und Non-SAP Planungstool
In diesem Projekt habe ich bestehende SAP-Schnittstellen zum externen Planungstool übernommen und vor allem inhaltliche Fehler korrigiert. Dabei bin ich eng mit den Key Usern im SAP-Bereich sowie den Entwicklern des Planungstools zusammengearbeitet, um Anforderungen und Datenformate abzugleichen.
Im Detail habe ich die Business-Logik im SAP durch Anpassung der ABAP-Programme so modifiziert, dass nur valide Planungsdaten übergeben werden. Parallel dazu habe ich die RFC-Schnittstellen überarbeitet, um fehlerhafte Datenübergaben zu eliminieren und neue Feldstrukturen abzubilden. Abschließend habe ich sämtliche Änderungen in der technischen Dokumentation nachgeführt, sodass sowohl der operative Betrieb als auch künftige Anpassungen lückenlos nachvollziehbar sind.
Eingesetzte Technologien: SAP MM, SAP PP, RFC, ABAP, ABAP-OO
Echtzeit-Integration Non-SAP Planungstool zu SAP
Das Ziel des Projektes war die Implementierung einer Echtzeit-Datenintegration zwischen dem Supply Chain Planning System ToolsGroup und SAP ERP über MuleSoft. Der Kunde benötigte eine durchgängige Automatisierung zur Übertragung von Planungsdaten aus ToolsGroup in SAP, um manuelle Eingaben zu eliminieren und die Reaktionsgeschwindigkeit in der Beschaffungs- und Produktionsplanung zu erhöhen. Die Lösung sollte auf Basis eines objektorientierten ABAP-Frameworks entwickelt werden, um eine wartbare und erweiterbare Architektur zu gewährleisten.
Ich implementierte ein modulares OO-ABAP-Framework bestehend aus vier Kernmodulen zur Verarbeitung unterschiedlicher Geschäftsprozesse. Das TGRM-Modul (Raw Material Management) übernahm die automatisierte Anlage und Löschung von Planaufträgen für Rohstoffe basierend auf eingehenden Bedarfsmeldungen aus ToolsGroup. Das TGPO-Modul (Production Orders) verarbeitete Fertigungsaufträge für Eigen- und Fremdfertigung, wobei eine intelligente Typbestimmung über Factory-Pattern-Implementierungen die Erzeugung von Bestellanforderungen und Fertigungsaufträgen steuerte. Das TGMO-Modul (Material Orders) wickelte werksinterne und werksübergreifende Warenbewegungen ab und erzeugte entsprechende Umlagerungsbelege in SAP MM. Zur Unterstützung der Testdatenbereitstellung entwickelte ich einen JSON-Editor mit ALV-Grid-Integration, der die Verwaltung von Testszenarien und die Validierung der JSON-Strukturen ermöglichte.
Die technische Umsetzung erfolgte über einen dreistufigen Verarbeitungsansatz: Import-Funktionsbausteine empfingen JSON-Aktionsdaten via RFC von MuleSoft und gruppierten diese nach fachlichen Kriterien. Über qRFC-Queues wurde eine sequenzielle Verarbeitung sichergestellt, um Datenkonsistenz zu gewährleisten. Die Operate-Schicht führte über abstrakte Action-Type-Klassen die spezifische Businesslogik aus. Ich setzte dabei konsequent auf ABAP Objects mit Interface-basierten Designs, Factory-Pattern für dynamische Klasseninstanziierung und Exception-Handling. Die BAPI-Integration, Mengenumrechnung und Application-Logging wurden zentral gekapselt.
Eingesetzte Technologien: ABAP OO, qRFC, SAP MM, SAP PP, JSON-Verarbeitung, Factory Pattern, Interface-Design, BAPI-Integration, ALV Grid, Exception Handling