Ausgewählte Projekte
Migration von Microsoft Teams
Im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses wurde das Projekt zur Migration von Microsoft Teams durchgeführt, um die bestehende Teams-Infrastruktur in einen neuen Tenant zu übertragen. Ziel war es, eine kostenneutrale Lösung zu entwickeln, die Datenintegrität sicherzustellen und eine reibungslose Umstellung für die Mitarbeitenden zu gewährleisten. Dabei wurden 80 Teams samt Dateien, Chats und OneNote-Projektbüchern migriert. Die Migration stellte eine besondere Herausforderung dar, da die Anforderungen manuelle Prozesse und eine strikte Einhaltung der bestehenden Strukturen einschlossen.
Meine Hauptaufgabe bestand darin, die Teams-Datenstruktur zunächst zu analysieren und anschließend einen detaillierten Migrationsplan zu erstellen. Mit PowerShell-Skripten habe ich die Teams im neuen Tenant automatisiert angelegt, die Benutzerberechtigungen zugeordnet und die Strukturen an die neuen Anforderungen angepasst. Die Dateien und Projektbücher wurden über SharePoint übertragen, während die Chats mithilfe von HTML-Backups in den neuen Tenant integriert wurden. Es war essenziell, die gesamte Datenübertragung sorgfältig zu dokumentieren und regelmäßig mit dem Projektteam abzustimmen, um mögliche Fehler frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
Das Projekt wurde erfolgreich und innerhalb des geplanten Zeitrahmens abgeschlossen. Die neue Teams-Infrastruktur war optimiert, da veraltete und nicht mehr benötigte Teams aussortiert wurden, wodurch die Übersichtlichkeit und Effizienz deutlich gesteigert werden konnten. Durch die sorgfältige Planung und Umsetzung konnte der Übergang für die Mitarbeitenden nahtlos gestaltet werden, sodass die Arbeit unmittelbar nach der Migration fortgesetzt werden konnte.
Eingesetzte Technologien: PowerShell, Microsoft 365-Technologien(Teams, Excel), SharePoint, Office 365, Veeam Backup
Einführung Fiori Apps für das WM Lager
Das Ziel des Projekts war es, im Rahmen der SAP-Einführung bei einem Maschinenbauunternehmen benutzerfreundliche Anwendungen zu entwickeln, um die Lagerprozesse im Warehouse Management (WM) Modul effizienter zu gestalten und die Nutzung der komplexen SAP-Benutzeroberfläche durch die Lageristen zu vermeiden. Der Kunde stand vor der Herausforderung, dass die Einführung von SAP zwar notwendig war, jedoch für die Lageristen eine zusätzliche Schulung und eine hohe Einstiegshürde bedeutet hätte.
Als Lösung wurden spezielle SAP UI5-Apps entwickelt, die Aufgaben wie Wareneingang, Lagerbestand anzeigen, Umpacken, Umlagern, Kommissionierung und Einlagerung abdecken. Diese Apps bieten eine intuitive Bedienoberfläche und sind vollständig in die SAP-Prozesse integriert, wodurch die Lageristen ihre Arbeit erledigen können, ohne SAP direkt nutzen oder erlernen zu müssen.
Meine Aufgabe war es, das Projektteam im Bereich der Entwicklung dieser Anwendungen zu begleiten und zu unterstützen, insbesondere in den Frontend- und Backend-Bereichen. Dabei habe ich die Entwickler bei der Optimierung der Schnittstellen für eine reibungslose Integration unterstützt und an Abstimmungen im Projektteam mitgewirkt. Durch die neuen Apps wurde die Bedienung für die Lageristen erheblich vereinfacht und die Effizienz der WM-Lagerprozesse deutlich gesteigert.
Eingesetzte Technologien: SAP UI5, Fiori Launchpad, Java, WM
Anpassungen und Erweiterungen des aktuellen Process & Forms Planstellenantrags
Im Rahmen des Fachkonzepts war ich als unterstützende und begleitende Person tätig. Das Ziel des Projekts war es, eine Wertehilfe für die Funktionsgruppe bereitzustellen, die alle relevanten Organisationseinheiten aus dem Organisationsmanagement anzeigt. Falls der Implementierungsaufwand überschaubar ist, sollte die Wertehilfe nur die Organisationseinheit anzeigen, der der Sachbearbeiter angehört.
Ein weiterer Bestandteil des Projekts war die Automatisierung des Formularfelds „Kostenstelle“, das nach der Auswahl der Funktionsgruppe automatisch befüllt werden soll, um den manuellen Aufwand zu reduzieren und Eingabefehler zu vermeiden.
Ich habe das Projektteam bei der Ausarbeitung und Planung dieses Fachkonzepts begleitet und wertvolle Einblicke und Informationen aus den Abstimmungen mit den Fachabteilungen mitgenommen.
Eingesetzte Technologien: ABAP, ABAP-OO
Entwicklung eines modularen ABAP-Programms zur strukturierten Verarbeitung von SAP-PP-Aufträgen
Zur Verbesserung der Transparenz in der Fertigungssteuerung entwickelte ich ein leistungsfähiges ABAP-Programm zur Analyse und Verarbeitung von Plan- und Prozessaufträgen im SAP-PP-Modul. Ziel war es, zentrale Auftragsdaten wie Kopfinformationen, Stücklisten, Routings, Phasen und Statusinformationen systematisch zu extrahieren und in strukturierter Form bereitzustellen.
Die Lösung basiert auf einem objektorientierten Architekturansatz. Die gesamte Business-Logik wurde in einer wiederverwendbaren Klasse gekapselt, was die Wartbarkeit und Erweiterbarkeit signifikant erhöht. Die Datenermittlung erfolgte über gezielte Zugriffe auf relevante SAP-Tabellen und Funktionsbausteine, inklusive zeitabhängiger Stücklistenauflösung und Statusauswertung einzelner Phasen.
Ein besonderes Augenmerk lag auf der flexiblen Nutzbarkeit des Programms: Sowohl Einzel- als auch Massenverarbeitungen wurden implementiert. Die gewonnenen Daten werden über eine RFC-Schnittstelle performant an eine Middleware-Anwendung zur Weiterverarbeitung übergeben – beispielsweise zur Erstellung von Analyse-Dashboards oder zur Systemintegration.
Eingesetzte Technologien: SAP MM, SAP PP, RFC, SAP ABAP, ABAP OO
Optimierung der Backend-Architektur eines SAP-Portals durch erweiterte OData-Services
Im Rahmen eines Projekts zur Weiterentwicklung eines bestehenden SAP-basierten Kundenportals übernahm ich die technische Verantwortung für die Erweiterung und Optimierung der Backend-Architektur. Ziel war die Steigerung von Performance, Skalierbarkeit und Wartbarkeit der bestehenden Systemkomponenten.
Ein zentraler Bestandteil war die Ablösung eines bestehenden Webservices durch einen OData-Service der Version 2, der sowohl Massen- als auch Einzelabfragen performant unterstützt. Ich entwickelte neue Entitäten mit komplex verschachtelten Datenstrukturen und ermöglichte durch gezielte Nutzung der Expand-Funktion eine effiziente Datenaggregation im Frontend.
Ergänzend konzipierte und implementierte ich eine pflegefreundliche SM30-View für administrative Zwecke sowie ein robustes Exception Handling zur Absicherung der Backend-Logik. Der Fokus lag auf einer stabilen Kommunikation zwischen UI und Backend sowie auf einer klar strukturierten Fehlerbehandlung, um eine hohe Verfügbarkeit und Qualität der Services sicherzustellen.
Die Entwicklung erfolgte in enger Abstimmung mit der Fachabteilung, wobei technische Konzepte iterativ in eine skalierbare Lösung überführt wurden.
Eingesetzte Technologien: SAP ABAP/ABAP OO, oData Services, Eclipse IDE
Beratung zu SAP Sicherheit & Berechtigungen auf Basis der SIVIS Suite
In diesem Projekt war ich Teil des SAP-Berechtigungsteams des Kunden und verantwortlich für verschiedene Aufgaben im Bereich der SAP-Berechtigungen, abhängig von den aktuellen Anforderungen des Teams. Ein wesentlicher Schwerpunkt meiner Arbeit bestand darin, bei der Bereinigung von Berechtigungen und Rollen mitzuwirken, um die Sicherheit und Effizienz des Systems zu erhöhen.
Im Rahmen dieser Bereinigung habe ich veraltete oder überflüssige Berechtigungen identifiziert und entfernt sowie die Optimierung bestehender Rollen vorangetrieben. Ziel war es, eine klare und nachvollziehbare Berechtigungsstruktur zu schaffen, die den Sicherheitsstandards entspricht und gleichzeitig die Benutzerfreundlichkeit verbessert.
Eingesetzte Technologien: SIVIS Suite
Backend-Integration eines webbasierten UI5-Webshops zur automatisierten BANF-Anlage im SAP-System
Zur Digitalisierung des Beschaffungsprozesses realisierte ich die nahtlose Backend-Integration eines UI5-basierten Webshops mit dem SAP-System. Ziel war die vollautomatisierte Erzeugung von Bestellanforderungen (BANFen) direkt aus dem Webshop – einschließlich Unterstützung von Standard- und Freitextbestellungen.
Meine technische Verantwortung umfasste die vollständige Backend-Architektur. Ich entwickelte maßgeschneiderte Z-Tabellen zur strukturierten Datenhaltung, einschließlich technischer Konfiguration (Indizierung, Pufferung) und Pflegeviews (SM30). Die Anbindung der UI5-Anwendung an das SAP-System erfolgte über einen eigens entwickelten OData-Service, der die Bestelldaten entgegennimmt und die BANF-Anlage über einen BAPI-Prozess abwickelt.
Zur Sicherstellung der Datenkonsistenz implementierte ich umfassende Validierungslogiken sowie eine automatisierte Ermittlung von Benutzerparametern (Werk, Buchungskreis) aus dem Nutzerkontext. Die Umsetzung erfolgte unter Einhaltung der SAP Best Practices und wurde durch umfassende Tests und Dokumentation abgesichert.
Durch diese Architektur wurde ein durchgängiger, robuster Prozess geschaffen, der eine performante Interaktion zwischen UI5-Frontend und SAP-Backend gewährleistet.
Eingesetzte Technologien: ABAP, ABAP OO, SAP Gateway, OData-Service, SAP UI5, BAPI, SM30 (Pflege-View), Z-Tabellen (Data Dictionary), SAP MM
Ablösung einer unternehmensweiten Beschaffungsplattform durch SAP Fiori – Fullstack Entwicklung der Applikationen
Im Zuge der strategischen Neuausrichtung der Beschaffungsprozesse war ich maßgeblich für die Konzeption und vollständige Implementierung zweier geschäftskritischer SAP-Fiori-Applikationen verantwortlich. Ziel war die Ablösung einer monolithischen Legacy-Plattform durch moderne, wartbare SAP-Technologie.
Die erste Applikation bildet den End-to-End-Beschaffungsprozess für indirektes Material ab – inklusive komplexer Validierungslogiken und Genehmigungsworkflows. Ich verantwortete die Architektur und Entwicklung des Backends auf Basis von ABAP OO sowie performanter OData-Services. Besonderes Augenmerk lag auf der nahtlosen Integration in SAP MM und der Einhaltung hoher Sicherheitsanforderungen.
Parallel entwickelte ich eine ergänzende Applikation zur strukturierten Verwaltung bestellbarer Materialien. Diese wurde vollständig als Fullstack-Lösung mit SAPUI5 realisiert. Die Applikation nutzt eine dedizierte Backend-Logik zur Pflege und Verwaltung von Materialstammdaten und ist über das bestehende Fiori Launchpad voll integriert.
Das Projekt wurde in einem agilen Setup mit iterativen Feedbackzyklen umgesetzt. Dabei koordinierte ich die technische Abstimmung mit Einkauf, IT-Security und Projektsteuerung, um eine performante und zukunftssichere Lösung bereitzustellen.
Eingesetzte Technologien: SAP MM, SAP Fiori, SAP UI5, OData Services, SAP ABAP, SAP ABAP OO, SAP Business Application Studio, JavaScript, HTML5, XML, CSS